Mit Checklisten den Überblick beim Aufräumen behalten Im Frühjahr nicht einfach nur wild drauflosputzen
Hamburg (dapd) l Die Frühjahrssonne bringt es meistens ans Licht: die Wohnung ist über den Winter ganz schön angestaubt. Startschuss für den Frühjahrsputz. Aber jetzt bloß nicht einfach wild drauflosputzen, meint Brigitta Hügel, Autorin des Ratgebers "Haushalt - Der Grundkurs". "Denn dann verliert man schnell den Überblick". Die Expertin empfiehlt, sich zunächst eine Liste für jedes Zimmer zu machen.
Zu den nötigen Hausarbeiten bei einem Frühjahrsputz gehöre zum Beispiel Spinnweben entfernen, Schränke entstauben, Polstermöbel und Teppiche absaugen und gegebenenfalls reinigen lassen, Gardinen waschen, Fenster putzen, Lichtschalter, Türen sowie die Zwischenräume der Heizungen säubern und Küchenfronten sowie die Unterseiten der Hängeschränke von Schmutz und Fett befreien.
Diese Checkliste arbeite man dann Raum für Raum ab. "Um Wohnzimmer, Küche und Bad kümmert man sich am besten zuerst, da diese Räume auch Gäste betreten", rät die Haushaltsexpertin.
Auch dem Kleiderschrank im Schlaf- und Kinderzimmer sollte man eine Frischekur verpassen. Die Expertin empfiehlt, den Schrank auszumisten und sich von nicht mehr Gebrauchtem zu trennen. Anschließend wird die Wintergarderobe gewaschen, eventuell ausgebessert und mit Mottenstrips versehen in Kartons oder Kästen verstaut. Dann sortiert man die Sommergarderobe in den Schrank ein. "Die vorherige Reinigung schützt die Kleidung zusätzlich vor Mottenbefall", sagt Hügel.
Außerdem schlägt die Buchautorin ein System vor, mit dem man einen Überblick über seine verstaute Kleidung behält: "Man schießt vorher ein Foto vom jeweiligen Kleidungsstück und speichert es auf seinem Computer unter ¿Wintergarderobe\' beziehungsweise ¿Sommergarderobe\' ab." So vermeide man, bereits Vorhandenes neu anzuschaffen.
Schuhe lassen sich so auch besser wiederfinden: einfach die Fotos auf die Schuhschachteln kleben.