Impfung schützt vor Ansteckung
Die Masern sind eine hoch ansteckende Krankheit. Fast jeder Kontakt von ungeschützten Personen mit einem Erkrankten führt zu einer Ansteckung.Selbst auf eine Entfernung von mehreren Metern ist eine Ansteckung möglich. Bereits fünf Tage vor Auftreten des für Masern typischen Hautausschlags sind Infizierte ansteckend. Die Krankheit kann in schweren Fällen tödlich sein.
Seit 2001 wird die Anzahl der Masernerkrankungen in Deutschland erfasst. Die Fallzahlen sind zwischen 2001 (6037 Fälle) und 2013 (bislang 702 Fälle) stark zurückgegangen. Die Zahl der Infektionen nimmt wellenförmig im Laufe mehrerer Jahre immer mal wieder zu und ab. Derzeit nehmen die Erkrankungen weltweit zu.
Fast alle Erkrankten waren in Deutschland nicht geimpft. Empfohlen werden zwei Impfungen in den ersten beiden Lebensjahren. Erwachsene, die vor 1970 geboren wurden, gelten als immun gegen Masern. Später Geborenen wird eine Impfung empfohlen, falls Unsicherheit besteht, ob beide Impfungen im Kindesalter erfolgt sind.
Quelle: Robert-Koch-Institut