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Für Eltern und Lehrer Informationsveranstaltung zur Rechenschwäche

08.09.2011, 04:29

Magdeburg (rgm). Eine Informationsveranstaltung zum Thema Lernschwierigkeiten in Mathematik und Hilfemöglichkeiten für Eltern und Lehrer bietet das Zentrum zur Therapie der Rechenschwäche Magdeburg zusammen mit Therapieeinrichtungen aus Aschersleben, Salzwedel, Stendal und Wernigerode am kommenden Sonnabend, 17. September, im Frauenklinikum der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Gerhard-Hauptmannstraße 35. Von 10 bis 14 Uhr werden Vorträge zum Thema gehalten, zeitgleich haben Eltern die Möglichkeit, eine kostenfreie Diagnostik ihres Kindes vor Ort vornehmen zu lassen. Eine Anmeldung zu diesem Test ist unter der Telefonnummer (0391) 5067990 möglich.

Von einer Rechenschwäche (Dyskalkulie) betroffene Kinder fallen in der Regel dadurch auf, dass sie mit den Fingern oder mit Hilfsmitteln auch noch im zweiten Halbjahr der ersten Klasse rechnen müssen, offensichtliche Fehler nicht erkennen, mühsam Eingeübtes immer wieder vergessen, das Rechnen ungewöhnlich lange dauert, die Rechenwege umständlich sind und die Leistungen in Mathematik stark schwanken.

Von einer Dyskalkulie spricht man dann, wenn die Kinder normal intelligent sind, normal beschult wurden und die mathematischen Leistungen trotzdem gravierend unterdurchschnittlich sind.

Häufig werden Dyskalkulien nicht rechtzeitig oder sehr spät erkannt. Die Überforderung hat einen negativen Einfluss auf die seelische Gesundheit des Kindes. Die Schullaufbahn ist gefährdet, und berufliche Perspektiven sind stark eingeschränkt, wenn nicht rechtzeitig gegengesteuert wird.