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  7. Kampf gegen Leukämie: Kennedy-Enkelin Tatiana Schlossberg gestorben

Kampf gegen Leukämie Kennedy-Enkelin Tatiana Schlossberg gestorben

Erst vor einem Monat schrieb sie einen Essay über ihren Kampf gegen den Blutkrebs. Jetzt ist Tatiana Schlossberg gestorben.

Von dpa Aktualisiert: 30.12.2025, 22:03
Die Kennedy-Enkelin Tatiana Schlossberg (2.v.r.) ist im Alter von 35 Jahren gestorben. (Archivfoto)
Die Kennedy-Enkelin Tatiana Schlossberg (2.v.r.) ist im Alter von 35 Jahren gestorben. (Archivfoto) Alastair Grant/AP/dpa

Boston/New York - Die Enkelin des früheren US-Präsidenten John F. Kennedy, Tatiana Schlossberg, ist im Alter von 35 Jahren gestorben. „Unsere geliebte Tatiana ist heute Morgen gestorben. Sie wird immer in unseren Herzen bleiben“ hieß es in einer Stellungnahme der JFK Library Foundation.

In einem Essay, der von der „New York Times“ im vergangenen Monat veröffentlicht worden war, hatte Schlossberg ihren Kampf gegen den Blutkrebs thematisiert. Kurz nach der Geburt ihrer Tochter bekam sie demnach die Diagnose Leukämie. 

Kritik an Gesundheitsminister Kennedy Jr.

In dem Text kritisierte sie auch ihren Cousin, den US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr., für die drastische Kürzung von Mitteln für die Impfstoffforschung. „Bobby ist ein bekannter Impfgegner“, schrieb sie. Schlossberg kritisierte vor allem die Kürzung von Geldern für die Entwicklung von mRNA-Impfstoffen, „eine Technologie, die gegen bestimmte Krebsarten helfen könnte“. Ihr Cousin habe „nie in der Medizin, im öffentlichen Gesundheitswesen oder in der Regierung gearbeitet“.

Schlossberg hatte 2017 ihrem Studienkollegen George Moran von der Elite-Universität Yale das Jawort gegeben. Ihre Mutter ist Caroline Kennedy, die Tochter von John F. Kennedy und Jacqueline Kennedy Onassis. Caroline Kennedy bekam mit ihrem Ehemann Edwin Schlossberg drei Kinder, neben Tatiana noch die Tochter Rose und den Sohn John. 

Nach eigenen Angaben beschäftigte sich Schlossberg als Journalistin mit dem Klimawandel und der Umwelt. Neben der „New York Times“ erschienen ihre Texte auch bei der „Washington Post“, „The Atlantic“, „Vanity Fair“ und in weiteren namhaften Medien.