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Kur in Polen Krankenkasse verzögert Kostenübernahme

Nach einer Kur in Polen verzögerte sich für eine Frau aus Klötze plötzlich die Übernahme der Kosten durch die Krankenkasse. Wie weiter?

Von Gudrun Oelze 09.09.2019, 09:36

Klötze l „Eine gute Nachricht“ erhielt Ingeburg Burmeister Anfang des Jahres 2019 von ihrer Krankenkasse. Die DAK Gesundheit versicherte der Frau in Klötze schriftlich, dass man die Kosten einer von ihr beantragten ambulanten Vorsorgeleistung in Polen gern übernehme. Für Fahrtkosten, Kost und Logis am Kurort müsse sie jedoch selbst aufkommen, Rechnungen und Verordnungen zum Beispiel für Heilmittel wie Bäder oder Packungen können sie dann aber im Nachhinein einreichen.

Das tat Ingeburg Burmeister, nachdem sie von der Kur in Polen wieder daheim war. Doch der DAK fielen bei Prüfung der Unterlagen „Unstimmigkeiten“ auf, die Gesamtrechnung könne nicht korrekt sein, teilte man der Versicherten mit.

Viele Woche vergingen, ohne dass man ihr Aussicht auf Erstattung der Kosten für Krankengymnastik, Ultraschall, Massagen, Packungen und andere therapeutische Leistungen während der 15-tägigen Behandlung im polnischen Reha-Zentrum machte. Immerhin handelte es sich um eine Summe von mehr als 3000 Euro, die sie inzwischen längst schon verauslagt hatte …

Daher wandte sie sich Ende August 2019 an den Leser-Obmann. Auf dessen Anfrage bei der Krankenkasse kam bald eine Reaktion: „Wir haben unsere rechtliche Prüfung jetzt abgeschlossen. Eine Erstattung gemäß unserer Zusage nehmen wir umgehend vor“, teilte uns DAK-Sprecher Stefan Poetig mit.

Kurz darauf bestätigte auch Ingeburg Burmeister, dass die Krankenkasse die Kosten für die Heilmittel während ihrer Kur – abzüglich des gesetzlichen Eigenanteils – komplett übernehme.