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Leibwächter und Absperrgitter schützen die Queen

21.06.2015, 10:41

Berlin (dpa) - Für die britische Königin Elizabeth II. gibt es in Berlin umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen. Allerdings gilt nicht die höchste Sicherheitsstufe Eins wie für US-Präsidenten oder den Papst, bei denen die Polizei Scharfschützen postiert und das Öffnen von Fenstern verbietet.

Der Besuch der Queen ist nach Medienberichten mit der Sicherheitsstufe 2 eingeordnet, was bedeutet, dass es die theoretische Möglichkeit eines Anschlags gibt, aber keine Hinweise darauf vorliegen.

Offiziell verrät die Polizei nichts über die Maßnahmen, sondern spricht nur von angemessenen Sicherheitsvorkehrungen.

Das Polizeiaufgebot reicht auch bei weitem nicht heran an entsprechende Vorkehrungen wie etwa beim Besuch der amerikanischen Präsidenten Bill Clinton oder Barack Obama, als mehr als 10 000 Polizisten im Einsatz waren. Bei der Queen sollen es etwa 1000 sein.

Etwas Volksnähe ist gewünscht - aber nicht zu viel. Absperrgitter zum Beispiel am Hotel Adlon, wo Elizabeth II. wohnt, sollen neugierige Berliner und Touristen etwas auf Abstand halten. Die Leibwächter sind zusätzlich in der Nähe der Queen und ihres Ehemannes.

Für die Fahrten der Autokolonne samt Motorradeskorte zwischen den verschiedenen Terminen werden auch die entsprechenden Durchgangsstraßen gesperrt. Wenn der königliche Tross sich am Mittwoch zu einer kleinen Bootstour auf die Spree begibt, müssen andere Schiffe eine Pause einlegen.