Computer, TV und Digitalkameras Multimedia richtig vernetzen
Berlin (rgm). Viele Haushalte verfügen heute über Computer, Stereo-Anlagen, Fernseher und eine Digitalkamera. Mit der Anzahl der Geräte steigen schnell die Anforderungen: Die digitalen Fotos sollen auf mehreren Computern verfügbar sein, die auf dem PC gespeicherte Musik möchte man auch über die Stereo-Anlage wiedergeben und die auf der Festplatte abgelegten oder im Internet verfügbaren Filme will man auch auf dem Fernseher anschauen. In solchen Fällen gilt es die entsprechenden Geräte sinnvoll zu vernetzen.
"Wer ein Heimnetzwerk aufbauen möchte, sollte sich zunächst Gedanken darüber machen, welche Geräte er verbinden möchte und welche technische Ausstattung sie bereits mitbringen. Danach entscheidet sich, ob und was noch zusätzlich angeschafft werden muss", sagt Steffen Herget vom Onlinemagazin teltarif.de.
Ein klassisches Szenario ist das Übertragen von Film- oder Musik-Dateien auf den Fernseher beziehungsweise die Stereo-Anlage. Liegen die Daten auf einem in der Nähe platzierten Computer, kann dieser mit einem HDMI- oder Audio-Kabel verbunden werden. Steht der PC für eine sinnvolle Verkabelung zu weit weg, schafft eine sogenannte Streaming-Box wie etwa Apple TV oder die Boxee Box von D-Link Abhilfe. Das kleine Kästchen lässt sich per Kabel an Fernseher oder Stereo-Anlage anschließen und per WLAN mit dem PC verbinden. Zudem ist es in der Lage, Inhalte direkt aus dem Internet zu übertragen. Für Video-Übertragung sollte der schnelle WLAN-n-Standard unterstützt werden, da es sonst zu Übertragungsproblemen kommen kann. "Wer nicht jedesmal den Computer anschalten möchte, um sich einen dort gespeicherten Film auf dem Fernseher anzuschauen, kann auch auf eine Streaming-Box mit integrierter Festplatte zurückgreifen und die Film- oder Musik-Dateien direkt darauf speichern", so Herget.
"Hilfreich kann es zudem sein, mehrere Computer mit-einander zu vernetzen. So braucht man beispielsweise Fotos nur einmal zu speichern und kann trotzdem von allen Geräten darauf zugreifen. Als zentrales Element bietet sich dafür ein WLAN-Router an", sagt Herget.