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Stiftung Warentest Neue Fernseher nehmen das Programm ohne Rekorder auf

02.08.2010, 04:49

Die Stiftung Warentest prüfte neben 16 normalen LCD- und Plasma-Fernsehern auch den 3 D-fähigen Samsung UE 40 C 7700, ein LCD-Modell. Er schneidet am besten ab – aber an der dritten Dimension liegt das nicht : Er überzeugte einfach mit einem sehr guten Bild.

Berlin ( rgm ). Die Qualität der dreidimensionalen Fernsehbilder überraschte die Tester positiv. Insbesondere aus der Nähe betrachtet, wirken vor allem Animationsfilme ausgesprochen plastisch.

Doch der dreidimensionale Fernsehspaß ist nicht ganz ungetrübt : 3 D-Fernsehen macht m ? de, jeder zweite Proband im Test bekam einen schweren Kopf. " Manche Zuschauer können beim 3 D-Fernsehen Beschwerden wie Schwindelanfälle, Übelkeit und Kopfschmerzen bekommen ", warnt Samsung selbst auf seiner englischsprachigen Webseite. Wer in schlechter körperlicher Verfassung ist, Schlaf braucht oder Alkohol getrunken hat, solle besser auf die dreidimensionale Darstellung verzichten.

Der Kauf eines 3 D-Fernsehers will wohlüberlegt sein, denn der Preis ist happig. 2 150 Euro kostet der Samsung-Fernseher mit 102 Zentimetern Bilddiagonale. Für spezielle " Shutterbrillen " von Samsung sind für eine vierköpfige Familie zusammen etwa 350 Euro zu zahlen. Hinzu kommen die Kosten für einen 3 D-fähigen Blu-ray-Spieler und ein paar 3 D-Blu-rays – das macht insgesamt fast 3 000 Euro. Ein teurer Spaß, wenn man bedenkt, dass das gewöhnliche Fernsehprogramm in nächster Zeit zweidimensional bleibt.

Eigene Einstellungen verbessern die Qualität

Noch sind Fernseher ohne 3 D-Technik aber die erste Wahl. Viele bieten ein gutes Bild oder verpassen ein Gut nur knapp. Das gilt zwar nicht immer bei den Standardeinstellungen für zu Hause ( Home Mode ), das Bild lässt sich aber oft durch eigene Einstellungen verbessern. Und die Fernseher werden zu Tausendsassas. Erste Modelle können schon ohne externen Rekorder Sendungen aufnehmen – auf einen internen Speicher oder über die USB-Schnittstelle auf eine externe Festplatte beziehungsweise auf einen USB-Stick. Die Fernseher mit Aufnahmefunktion im Test erlauben auch zeitversetztes Fernsehen.