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Mit reflektierenden Aufklebern kann man besser gesehen werden So machen Sie Ihr Fahrrad herbstfest

28.08.2013, 01:12

Hamburg (dpa) l Für Fahrradfahrer hat der Herbst seine Tücken: regennasse Fahrbahnen, glitschiges Laub und schnell hereinbrechende Dunkelheit erhöhen das Unfallrisiko. Radler sollten ihre Drahtesel frühzeitig fit für den Herbst machen, sagt Bettina Cibulski vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC). "Der Oktober ist vielleicht noch golden und mild, und plötzlich ist alles grau und trist." Straßen und Radwege sind oft rutschig und machen die Fahrt zur Schlitterpartie. Da sollten Radler nicht vor sich hin träumen.

"Das größte Problem für Radfahrer ist sehen und gesehen werden", sagt Welf Stankowitz, Referatsleiter Fahrzeugtechnik vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat. Deshalb rät er zu reflektierenden oder lichtverstärkenden Aufklebern an den Klamotten, am Helm und am Rucksack. Vorderlicht, Rücklicht und Katzenaugen sollten Radler regelmäßig kontrollieren und gegebenenfalls austauschen: "Gute Beleuchtung ist gar nicht mehr teuer."

Um längere Bremswege auf nassen Straßen auszugleichen, sollten die Bremsen im Herbst angezogen werden und etwas schneller greifen als im Sommer, rät Cibulski. Ausreichend Profil auf den Reifen gibt die nötige Haftung.

Im Herbst sammele sich öfter Schmutz unter den Schuhen. "Da kann man sehr schnell auf dem Pedal ausrutschen, und das ist gefährlich", warnt Stankowitz. Rutschfeste Pedale seien deshalb Pflicht. Bei kalten Temperaturen raten die Experten zu dünnen, beweglichen Handschuhen. Bremsen und Schalten muss damit ohne Probleme möglich sein.