Was ist drin? So wirken UV-Filter in der Gesichtscreme
Nicht nur Sonnencreme, auch viele andere Kosmetika verfügen über einen UV-Schutz. In den Produkten werden entweder organische oder mineralische UV-Filter eingesetzt, oft auch beide zusammen. Was ist der Unterschied?
Frankfurt/Main (dpa/tmn) - UV-Filter minimieren die unerwünschten Folgen der UV-Strahlung für die Haut und sind daher wichtige Bestandteile in Sonnenschutzmitteln. Aber auch die alltägliche Gesichts- und Haarpflege enthält UV-Schutz.
Indem die Filter die Haut vor der gefährlichen Sonneneinstrahlung schützen, helfen sie, vorzeitiger lichtbedingter Hautalterung und Hautkrebs vorzubeugen.
Es lässt sich unterscheiden zwischen organischen UV-Filtern und solchen auf Basis von mineralischen Pigmenten, erläutert der Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW). Lösliche organische UV-Filter wie Butylmethoxydibenzoylmethan absorbieren die Strahlung, wandeln sie in Wärme um und bilden in der oberen Hautschicht einen unsichtbaren Schutzschild. UV-Filter auf Basis von mineralischen Pigmenten wie Titandioxid und Zinkoxid reflektieren, streuen und absorbieren hingegen die Sonnenstrahlen schon auf der Hautoberfläche.
Um einen möglichst breiten Schutz zu erzielen, werden häufig auch Kombinationen von organischen UV-Filtern und Pigmenten eingesetzt. In Haarprodukten wird auf lösliche UV-Filter gesetzt.