Flash weiter unsicher: Deaktivieren oder deinstallieren
Gerade erst hat Adobe das Flash-Update für Oktober verteilt, da klafft schon die nächste Lücke in der Player-Software. Nutzer sollten deshalb schnell aktiv werden.
Berlin (dpa/tmn) - Flash-Nutzer müssen gut aufpassen. Sie riskieren schon beim einfachen Öffnen bösartiger Webseiten oder beim Laden manipulierter Werbebanner die Installation von Schadsoftware. Deshalb sollten sie den Rat des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) befolgen.
Das BSI rät dringend dazu, den Player und seine Browser-Plug-ins bis zur Behebung der neuerlichen Schwachstelle, die bereits ausgenutzt wird, zu deaktivieren oder gleich zu deinstallieren.
Das Deinstallieren von Flash funktioniert bei Windows über den Punkt Software oder Programe und Funktionen in der Systemsteuerung. Bei Firefox lässt sich Flash unter Extras/Add-ons/Plugins deaktivieren: Bei Shockwave Flash muss Nachfragen, ob aktiviert werden soll oder auch Nie aktivieren eingestellt werden. Beim Chrome-Browser navigiert man nach einem Klick auf das Menü-Symbol oben rechts zu Einstellungen/Erweiterte Einstellungen. Im Abschnitt Datenschutz klickt man dann auf die Schaltfläche Inhaltseinstellungen. Unter Plug-ins stellt man dann Selbst auswählen, wann Plug-in-Inhalte ausgeführt werden sollen ein. Alternativ kann das Flash-Plug-in nach einem Klick auf Einzelne Plug-ins verwalten... auch ganz deaktiviert werden.