Am 12. Juni in Magdeburg Uni informiert über Ohrprothesen
Magdeburg ( rgm ). Keine andere Beeinträchtigung eines Sinnesorganes kann heute so gut therapiert werden wie die des Hörsinnes. Mit Cochlea Implantaten steht heute eine einzigartige Technik zur Verfügung, die den Hörsinn fast vollständig ersetzen kann. Das Cochlea Implantat ( CI ) ist eine Innenohrprothese, die akustische Signale in elektrische Signale umwandelt und zum Gehirn weiterleitet. Somit entsteht ein Höreindruck.
Zum fünften Mal findet am 12. Juni ein bundesweiter Aktionstag rund um die Themen " Hörbehinderung und Selbsthilfe " statt. Auch die HNOUniversitätsklinik Magdeburg beteiligt sich an dieser Initiative und lädt die interessierte Öffentlichkeit ein zu einem Informationsgespräch am Sonnabend, 12. Juni, von 10 bis 14 Uhr im HNO-Klinikgebäude, Haus 9, 2. Etage, im Foyer des Chefsekretariats auf dem Gelände des Universitätsklinikums Magdeburg, Leipziger Straße 44. In diesem Jahr steht der CI-Tag in Magdeburg unter dem Motto " Schlecht hören und trotzdem mit einem Cochlea Implantat dabei sein ".
An der Uniklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde Magdeburg werden seit fast 20 Jahren Cochlea-Implantat-Operationen durchgeführt. Viele Menschen haben dadurch die Möglichkeit erhalten, wieder aktiv an der Kommunikation in der " Welt der Normalhörenden " teilzunehmen. Die Magdeburger Klinik gehört zu den führenden CI-Einrichtungen im östlichen Teil Deutschlands.
Interessierte, die mehr über die Indikation und das Leben mit einem Cochlea Implantat wissen möchten, können sich gern mit Betroffenen, Therapeuten und Ärzten beim 5. CITag am 12. Juni austauschen. Über ein reges Besucherinteresse würden sich die Klinikmitarbeiter sehr freuen.
Auch ein kostenloser orientierender Hörtest mit und ohne Hörgerät ist möglich.