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Elektrogeräte Von A bis G - Welche Energieklassen für welche Modelle gelten

15.07.2015, 00:58

Berlin (dpa/tmn) l Viele Elektrogeräte tragen ein Energielabel, eine bunte Skala mit Buchstaben, die für die Energieeffizienz und damit den Stromverbrauch stehen. Rot ist schlecht, gelb mittel und grün gut. Ein schwarzer Pfeil markiert, welche Klasse das jeweilige Gerät schafft. Die HEA-Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung gibt einen Überblick, worauf Käufer achten sollten:

Waschmaschine: Die Hersteller dürfen nur noch Modelle in den Handel bringen, die es in die höchsten Energieeffizienzklassen A+++ bis A+ schaffen. Noch sind auf dem Label auch die schlechteren Klassen angegeben. Extratipp: Je schlechter die Schleuderwirkungsklasse ist, desto feuchter ist die Wäsche nach dem Schleudern - umso teurer wird der Trocknerdurchlauf.

Wäschetrockner:Hier gelten die Klassen A+++ bis D. In die ersten Klassen A sowie A+, A++ und A+++ schaffen es nur Geräte mit Wärmepumpen. Bei einem konventionellen Kondensationstrockner ist maximal die Klasse B möglich. Für Waschtrockner -Kombigeräte aus Waschmaschine und Wäschetrockner - gibt es ein extra Label mit den Klassen A bis G.

Geschirrspüler: Es dürfen nur noch Modelle mit der Gesamtklasse A+++ bis D in den Handel kommen. Aber auf dem Etikett wird auch über die Trocknungswirkung informiert - und zwar in extra Klassen von A bis G.

Staubsauger: Sie gibt es in den Klassen A bis G. Da die Geräte immer effizienter werden sollen, lässt die EU ab September 2017 nur noch Geräte mit den Klassen A+++ bis D in den Handel. Extratipp: Vergleichen kann man mit dem Label auch die Reinigungsklassen. Hier ist angegeben, wie gut der Staubsauger Dreck aufnimmt.

Kühlschrank: Für diese Geräte gelten nur die Klassen A+++ bis A+. Bei Ware, die mit den tieferen Klassen bis D gekennzeichnet ist, handelt es sich um Modelle, die vor Juli 2012 produziert wurden. Die Unterschiede in den obersten Klassen sind gravierend.

Backofen: Im Handel finden Verbraucher Modelle der Klassen A+++ bis G. Allerdings dürfen die Hersteller seit Januar nur noch Geräte der Klassen A+++ bis D ausliefern. Alles Schlechtere ist also noch alte Lagerware.

Fernseher: Hier ist der Verkauf von Geräten der Klassen A+++ bis F erlaubt. Extratipp: Wer sich ein neues Gerät kaufen möchte, sollte den absoluten Stromverbrauch in Kilowattstunden (kWh) vergleichen. Große Modelle können trotz besserer Klasse mehr Strom verbrauchen als kleine mit schlechterer Klasse.