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Politische Laufbahn? Cynthia Nixon: New Yorks Schulpolitik ungerecht

Sie ist als rothaarige Anwältin Miranda in der Kultserie "Sex and the City" berühmt geworden, jetzt spricht sie als selbsternannte Anwältin von ärmeren Schülerinnen und Schülern in New York. Die zur Verfügung gestellten Gelder für Schulen würden ungerecht verteilt.

09.08.2017, 13:56

New York (dpa) - Die aus der TV-Serie "Sex and the City" bekannte Schauspielerin Cynthia Nixon hat die New Yorker Schulpolitik kritisiert. Die Mittel des Bundesstaates würden ungerecht verteilt, sagte die 51-jährige Mutter dreier Kindern dem TV-Sender NBC.

"Zwischen den 100 reichsten und 100 ärmsten Schulen gibt es eine Lücke von 10 000 Dollar (8500 Euro), wieviel wir pro Schüler ausgeben."

Nixon spielte in der zwischen 1998 und 2004 ausgestrahlten HBO-Serie die zynische Anwältin Miranda Hobbes.

New York gibt im landesweiten Vergleich mit am meisten Geld für öffentliche Schulen aus, die Gelder werden Kritikern zufolge aber sehr ungerecht verteilt. Grund sind teils veraltete Daten, etwa zu Armut und Einschulungsraten. Hinzu kommt, dass Politiker reicher Wohngegenden wie Long Island und Westchester County bei der Verteilung von Geldern mehr Druck ausüben können.

Spekulationen, wonach sie selbst eine politische Laufbahn anstrebe, bestätigte Nixon nicht. "Ich habe diese Gerüchte gehört", antwortete sie auf die Frage, ob sie für das Gouverneurs-Amt kandidieren wolle. "Viele Menschen würden mich gern antreten sehen, aus einer Reihe von Gründen", sagte Nixon - ohne konkreter zu werden. Bei den Gouverneurs-Wahlen im November 2018 strebt der Demokrat Andrew Cuomo eine dritte Amtszeit an.