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Evermore Taylor Swift feiert 31. Geburtstag mit neuem Album

Taylor Swift ist nicht nur eine außergewöhnlich erfolgreiche Musikerin. Der Pop-Superstar ist in seinem Schaffensrausch auch kaum zu bremsen.

Von Wolfgang Marx, dpa 12.12.2020, 23:01
Charles Sykes
Charles Sykes Invision/AP

Hamburg (dpa) - Für die Fans von Taylor Swift ist jetzt schon Weihnachten. Und das liegt an dem Album "Evermore", das die Pop-Sängerin völlig unangekündigt kurz vor ihrem 31. Geburtstag veröffentlicht hat.

Dabei ist es gerade mal fünf Monate her, dass ihr Erfolgsalbum "Foklore" erschienen ist - auch damals schon ohne Ankündigung. Ein Volltreffer: Bei der Verleihung der Apple Music Awards wurde es als "lyrisches Meisterwerk" gefeiert. Und auch über sechs Grammy-Nominierungen kann sich Taylor Swift freuen.

Urspünglich geplant war das neue Album "Evermore" nicht, aber sie habe gemeinsam mit ihrem Team nach "Foklore" einfach nicht aufhören können, Songs zu schreiben, ließt Taylor Swift wissen. Und gerade in diesen schwierigen Zeiten ist Musik ein Anker für die Sängerin.

Auf Instagram schrieb sie ihren Fans dazu: "Ich habe keine Ahnung, was als Nächstes kommt. Ich habe heutzutage von vielen Dingen keine Ahnung und so klammere ich mich an die eine Sache, die mich mit euch allen in Verbindung hält. Dieses Ding war immer Musik und wird es immer sein. Und möge es weitergehen, für immer."

Taylor Swift, Tochter eines Vermögensberaters und einer Hausfrau, unterschrieb 2004 ihren ersten Plattenvertrag. Damals schlug ihr Herz noch ganz für die Country-Musik, längst aber hat sie diese engen Grenzen hinter sich gelassen und ist zum Pop-Superstar mit 141 Millionen Instagram-Followern aufgestiegen.

Ein Händchen für gute Meldodien und lyrische Texte hatte Taylor Swift schon immer, aber unter dem Oberflächenglanz einer erfolgreichen Künstlerin bliebt der Mensch Taylor Swift lange Zeit verborgen. Das hat sich inzwischen radikal geändert.

Längst hat die Künstlerin - nach längerem Schweigen - als Trump-Kritikerin auch politisch Stellung bezogen. Und in der Netflix-Dokumentation "Miss Americana" gibt sie seltene Einblicke in ihr Privat- und Gefühlsleben.

Im Laufe ihrer Karriere habe sie immer wieder die Vorgabe bekommen, "ein nettes Mädchen" zu sein, sagt sie. "Ich wurde die Person, wie jeder sie haben wollte." Nun, diese Zeiten sind längst vorbei.

© dpa-infocom, dpa:201211-99-657265/7