Ostalgie im Harz DDR-Museum in Derenburg überrascht nicht nur Jubiläums-Gäste
Das private DDR-Museum in Derenburg, zusammengestellt von Sigrid und Burkhard Laurich, zieht Nostalgiker aus der gesamten Region an. Mehr als 250 Besucher erkundeten die Ausstellung jetzt an nur drei Tagen.

Derenburg. - Die Daten hätten nicht besser gewählt werden können: Zwischen dem Tag der Deutschen Einheit und rund um den 75. Gründungstag der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) hatten Sigrid und Burkhard Laurich in Derenburg nach längerer Zeit wieder ihre DDR-Ausstellung für Besucher geöffnet.
An den drei Sonderöffnungstagen gaben sich mehr als 250 Besucher in dem privaten DDR-Museum die Klinke in die Hand.
Über 1000 Besucher feiern das DDR-Museum Derenburg
Ein besonderer Moment für die beiden enthusiastischen Sammler: Bereits am ersten Tag konnten sie mit Nicole Berger aus Derenburg den tausendsten Besucher seit Eröffnung ihres privaten Museums vor zehn Jahren begrüßen.

Als Dankeschön erhielt sie von Sigrid und Burkhard Laurich neben einem Blumenstrauß einen CD-Player. Und auch die Besucher 999 und 1001 aus Blankenburg durften sich über kleine Präsente freuen.
„Alle drei Tagen waren sehr gut besucht. Die Gäste kamen aus dem gesamten Harzkreis – aus Wernigerode, Blankenburg, Ilsenburg, Langeln, Heudeber bis Halberstadt und dem Mansfelder Land“, freuten sich die beiden Derenburger über die große Resonanz und die vielen lobenden Einträge in ihr Besucherbuch. „Darin wird überwiegend positiv die Vielfalt der Ausstellung bewertet“, so Laurichs.
Nostalgische DDR-Ausstellung zieht Besucher aus der ganzen Region an
Sie danken ganz herzlich allen Besuchern und Sachspendern, die sie von Anbeginn bei ihrer verrückten Idee unterstützt und positiv begleitet haben, ein ganzes Fachwerkhaus mit alltäglichen Dingen, Raritäten und Kuriositäten aus DDR-Tagen auszustatten.
Vor 13 Jahren hatten sie ein Haus direkt an der Halberstädter Straße in Derenburg erworben, weil kein Platz mehr für die vielen Gegenstände war, die sich über die Jahre angesammelt hatten. Nach dreijähriger Sanierung brachten sie dort ihre Sammlung unter, die sie gern auch für Interessierte öffnen.
Wer möchte, kann einen Termin vereinbaren und bei ihnen vorbeischauen – Telefon (03 94 53) 6 34 28.