Gelungene Premiere von "Unsere kleine Stadt" im Burger Gymnasium Am 8. Juni geht der Vorhang nochmal auf
Eine glänzende Premiere erlebte jetzt die Theater AG des Burger Roland-Gymnasiums mit dem Stück "Unsere kleine Stadt" von Thornton Wilder.
Burg. Nicht nur, dass die Aula bis auf den letzten Platz gefüllt war, machte den Erfolg aus, sondern vielmehr, mit welcher Genauigkeit die jungen Laienspieler ihre Figur entwickelten und wie sie sich für den Erfolg der Inszenierung, die in bewährter Weise Thorsten Hintersass vorgenommen hatte, und darüber hinaus für den der gesamten Veranstaltung einsetzen. Da ist jugendliche Frische gepaart mit Disziplin und dem Engagement für die gemeinsame Sache zu spüren.
Die Handlung des Stückes ist zunächst sehr simpel. Das Publikum wird geführt auf eine Reise in eine amerikanische Kleinstadt zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt steht die sich entwickelnde Liebesbeziehung zwischen der Tochter des Reporters und Verlegers der "Grovers Corners Volksstimme", Emily Webb, und dem Sohn des Dr. Gibbs, George Gibbs. Die Handlung wird, zeitlich abgestuft, geführt über drei Akte: Von der Hochzeit der beiden bis zur Beerdigung der Emily, die am Kindbettfieber starb. Dann erfolgt ein Bruch in der Handlung. Im dritten Akt sprechen die Toten über die Lebenden. Und es gibt faszinierende, nachdenkenswerte Thesen über das Leben. Angespannte Stille im Publikum.
Erst am Ende brach der Applaus heraus und die Leute erhoben sich von den Plätzen, dankten stehend mit ihrem Beifall für die schauspielerische Leistung einer tollen Truppe.
Die nächste Veranstaltung soll am 8. Juni an der selben Stelle stattfinden. Karten gibt es im Sekretariat und im Bürgerbüro.