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Ausgaben Möser investiert in die Kinder

In Möser wird in die Zukunft von Kindern investiert. Geplant sind auch Baumaßnahmen bei den Feuerwehren sowie Investitionen in Straßen.

Von Anke Reppin 09.01.2020, 05:00

Möser l Grundschule und Hort in Möser stehen im Fokus der Investitionstätigkeit der Gemeinde in 2020. Hier sind umfangreiche Maßnahmen geplant. An der Grundschule sollen vor allem die Außenanlagen erneuert werden. Auch die Sanierung von Straßenfläche, Zuwegung und Parkplätzen ist geplant. Ebenso sollen Pflanzungen erfolgen, ein Verkehrsgarten entstehen, die Regen- und Schmutzwasseranlagen erweitert, neue Spielgeräte und ein Geräteschuppen angeschafft werden. 2020 werden hier 400.000 Euro investiert, von 2019 bis 2023 werden es insgesamt voraussichtlich 453.000 Euro sein.

Die Gebäudesanierung des Hortes der Grundschule und der Umbau des Hauses 2 der Grundschule zu einem Hortgebäude soll in zwei Abschnitten erfolgen. 2020 sind dafür 800.000 Euro vorgesehen, 2021 noch einmal 570.000 Euro.

In die Kindertagesstätte in Schermen soll ein Aufzug eingebaut werden. Hierfür sind in diesem Jahr 65.500 Euro Baukosten veranschlagt.

Für die Erweiterung der Kindertagesstätte am Sportpark in Lostau sind 1,4 Millionen Euro eingeplant, 500.000 Euro davon wird das Land Sachsen-Anhalt als Förderung beisteuern. Hier entsteht ein neues Gebäude mit vier Gruppenräumen, Sanitäranlagen sowie ein Nebengebäude für Spielzeug und Kinderwagen. Die Maßnahme wird bis zu ihrer Fertigstellung insgesamt etwa 2,3 Millionen Euro kosten.

Ebenfalls für die Kinder in der Gemeinde sollen neue Spielgeräte für öffentliche Spielplätze angeschafft werden. Hierfür sind 16.500 Euro vorgesehen.

Bei den Investitionen in die Freiwilligen Feuerwehren der Ortschaften steht die „Umsetzung der Prioritäten aus der Brandschutzbedarfsanalyse“ an erster Stelle, wie Mösers Gemeindebürgermeister Bernd Köppen (parteilos) bereits im vergangenen Jahr sagte. „Der Ausbau und die Sanierung von Feuerwehrgerätehäusern und die Anschaffung von Fahrzeugen stehen hier im Mittelpunkt“, so Köppen. Zu den größten Investitionen im Jahr 2020 zählen die Anschaffung eines Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugs für die Lostauer Wehr für 350.000 Euro und die Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses Körbelitz mit einer Gesamtinvestitionssumme von 575.000 Euro, die auf die Jahre 2020 und 2021 verteilt ist.

Bei den Sportstätten in der Gemeinde sind kleinere Investitionen in Sportgeräte vorgesehen. Für 10.000 Euro soll die Turnhalle Schermen eine Fertigteilgarage erhalten. Der Umbau der Turnhalle Möser ist mit rund einer Million Euro bis zum Jahr 2023 eingeplant. Hier sind die Gespräche zwischen Gemeinde und Landkreis allerdings noch nicht zu Ende geführt. Ob es ein Umbau oder ein Neubau und inwieweit die Gemeinde finanziell bei dem Vorhaben unterstützt wird, steht noch nicht fest.

Im Jahr 2020 ist außerdem der Kauf eines Grundstückes für ein neues Wohngebiet „Am Kirschweg“ in Möser vorgesehen. Es soll rund 200.000 Euro kosten. Die Erschließung der Wohngebiete „Grabenbruch“ Lostau und „Brunnenbreite“ Möser soll darüber hinaus fortgesetzt werden.

Auch in Straßen und Wege wird 2020 in Möser investiert. So sind der Rückbau, die Neuplanung und der Neubau der Vorwerkbrücke Körbelitz mit einem voraussichtlichen Eigenanteil der Gemeinde in Höhe von 220.000 Euro bis 2022 eingeplant. Der größere Anteil des mehr als eine Million Euro teuren Projektes soll über Fördermittel der Bahn und aus dem so genannten Entflechtungsgesetz fließen. Auch hierzu laufen aber noch Gespräche.

Die Sanierung des Weges zwischen Körbelitz und Gerwisch wird die Gemeinde nach jetziger Planung rund 120.000 Euro kosten. Für den Ausbau des Radweges Lostau–Hohenwarthe sind 87.000 Euro eingeplant, bei Gesamkosten in Höhe von 727.000 Euro.

Geplant ist zudem die Sanierung des Daches am Bürgerhaus Kavaliershaus Pietzpuhl. Hierfür sind 57.500 Euro in den Haushalt eingestellt.