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Altstadtlesenacht Autoren stellen in Burger Stadtbibliothek „Brigitte Reimann“ ihre Werke vor

Nach der Pandemie wird in Burg die traditionelle Altstadtlesenacht fortgeführt. Die Besucher können sich am 21. Juli auf mehrere Höhepunkte freuen.

Von Mario Kraus und Thomas Pusch 18.07.2022, 13:43
Maria Sonnabend (vl.), Stefanie Göthe-Obieglo und Michael Dümche werben für die Altstadtlesenacht.
Maria Sonnabend (vl.), Stefanie Göthe-Obieglo und Michael Dümche werben für die Altstadtlesenacht. Foto: Maximilian Steib

Burg - Der kommende Donnerstag, 21. Juli, steht ganz im Zeichen von Brigitte Reimann. Anlässlich des 89. Geburtstages der Burger Schriftstellerin (1933 bis 1973) gibt es eine Neuauflage der Altstadtlesenacht. Die Stadtbibliothek „Brigitte Reimann“ lädt gemeinsam mit dem Burger Autorenkreis und Pelikan-Verein von 17 bis 22 Uhr zur Open-Air-Lesung im Garten der Bibliothek in der Berliner Straße ein. Unter dem Motto „Grenzerfahrung“ kann sich das Publikum auf zwei besondere Programmhöhepunkte freuen, kündigt Burgs Kultur-Fachbereichsleiter Maximilian Steib an. Zu Beginn bestreitet der Magdeburger Autor Günter Hartmann den ersten Teil mit der Premiere des Buches „Die Zuckerbrotpeitsche“. Sein Werk ist gespickt mit sarkastischen Aphorismen, wie „Bei Männern heißen Hexenbesen Steckenpferde“ oder „Wenn die Säge klemmt, proben die Späne den Aufstand“. Es lebt von seinem oft bitterbösen schwarzen Humor. Die Grafikerin Sabine Riemenschneider aus Wernigerode illustrierte diesen Band mit rund 450 Aphorismen und losen Hartmann-Sprüchen. An seiner Seite agiert die Magdeburger Autorin Antje Reinhold als mitlesende weibliche Stimme.