Noch fehlt ein neuer Vorsitzender für den Stadtverband CDU nach "Ära Rönnecke" mit neuem Vorstand
Die Christlich Demokratische Union (CDU) in der Einheitsgemeinde Stadt Möckern stellt sich nach der Ära mit Dr. Udo Rönnecke an der Spitze neu auf. Stadtratsfraktion und der Ortsverband haben neue Vorsitzende benannt. Offen ist noch das Amt des Stadtverbandschefs.
Möckern l Bereits zur vergangenen Stadtratssitzung konnte die CDU-Fraktion mit Dr. Ulrich von Wulffen einen neuen Fraktionsvorsitzenden benennen. Als sein Stellvertreter wurde Erhard Fischer aus Stegelitz benannt. Die Neubenennung bei den Christdemokraten im Stadtrat war nötig geworden, nachdem der bisherige Stadtratsvorsitzende Dr. Udo Rönnecke nach gut 20 Jahren seine politischen Ämter abgegeben hatte (Volksstimme berichtete).
Am vergangenen Montag traf dann auch der CDU-Ortsverband Möckern bei seiner Jahreshauptversammlung eine diesbezügliche Entscheidung. Im Zuge der ohnehin nach zwei Jahren anstehenden Wahl eines neuen Vorstandes wurde Detlef Friedrich zum neuen Vorsitzenden gewählt. In den neuen Vorstand des CDU Ortsverbandes Möckern wurden weiterhin Dr. Stephan Gramzow als stellvertretender Vorsitzender, Henriette Prudlo als Schatzmeisterin, Kirstin Bellach als Schriftführerin sowie Klaus Arndt und Stanislaus von Eichborn als Beisitzer gewählt. Die Wahl in der Gaststätte "Schwarzer Adler" erfolgte offen und einstimmig.
Noch nicht bekannt ist derzeit, wer künftig den Vorsitz im CDU-Stadtverband von Möckern übernehmen soll. Hier könnte jedoch eine Entscheidung möglicherweise bei einer Zusammenkunft am Montag, dem 2. April, fallen. Auch dieses Amt hatte zuletzt Dr. Udo Rönnecke bekleidet.
"Es ist wichtig, die Verantwortung in jüngere Hände zu übergeben"
Dr. Udo Rönnecke
Ihm dankte der neue Ortsverbandsvorsitzende Detlef Friedrich nach dem Wechsel für die jahrelange erfolgreich geleistete Arbeit. Er überreichte Dr. Rönnecke eine Orginalausgabe des Buches von Walter Knust "In der Heimat ist es schön".
Im November des vergangenen Jahres hatte Dr. Udo Rönnecke seinen Rücktritt von allen Parteiämtern erklärt. Als Begru¨ndung sagte er damals, es sei Zeit fu¨r einen Generationswechsel: "Ich habe in den letzten Jahren immer wieder darauf hingewiesen, dass es besser fu¨r den Orts- und Stadtverband ist, in der Mitte der Wahlperiode von Orts- und Stadtrat die Verantwortung in ju¨ngere Hände zu u¨bergeben." Damit sei eine bessere Vorbereitung der kommenden Wahlen möglich und auch eine längerfristige kontinuierliche Stadtratsarbeit der CDU, so Dr. Udo Rönnecke.