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Feuerwehr Fahrzeug löst zwei Probleme

Der Löschzug II der Möckeraner Stadtfeuerwehr hat seit Kurzem einen neuen, wenn auch gebrauchten Mannschaftstransportwagen.

Von Stephen Zechendorf 06.06.2016, 11:00

Büden/Wörmlitz/Ziepel l Genau genommen ist der „Neue“ ein gebrauchter Gebrauchter, aber daran störten sich die versammelten Wehrleiter aus Büden, Wörmlitz und Ziepel nicht. Die drei Ortschaften bilden einen gemeinsamen Löschzug, dessen Sinn es ist, im Falle des Falles ausreichend freiwillige Feuerwehrleute zur Verfügung zu haben. Bei der Risikoanalyse für die Stadt Möckern war ermittelt worden, dass bedingt durch die ungünstige Tageseinsatzbereitschaft mehrere Feuerwehren zu sinnvollen taktischen Einheiten zusammengefasst werden müssen.

Seitdem bilden die Ortsfeuerwehren Ziepel, Büden und Wörmlitz einen Löschzug. Gemäß der Empfehlung der Riskoanalyse soll ein Löschfahrzeug in Wörmlitz stationiert sein. Der nun übergebene Mannschaftstransportwagen soll in Ziepel stationiert werden.

Der VW-Transporter T4 (Baujahr 1990) war früher einmal Polizeifahrzeug, bevor er als Feuerwehrfahrzeug bei der Freiwilligen Feuerwehr Hohenziatz seinen Dienst tat. Nachdem sich die Hohenziatzer mit Hilfe von Sponsorgeldern einen eigenen – ebenfalls gebrauchten – Mannschaftstransportwagen angeschafft hatten, rollt der T4 nun ins Feuerwehrgerätehaus von Ziepel. Der dort bisher stationierte Ford Transit Mannschaftswagen kann nicht mehr weiter genutzt werden und muss ersetzt werden. „Durch die Anschaffung des Fahrzeuges für Hohenziatz konnten zwei Probleme auf einmal gelöst werden“, freute sich Stadtbürgermeister Frank von Holly bei der Übergabe am Donnerstag.

Das Fahrzeug werde auch für die gemeinsame Nachwuchsarbeit genutzt. Die drei Orte organisieren gemeinsam eine Jugendfeuerwehr.

Das Problem, welches Wappen auf dem Fahrzeug prangen muss – Büden, Wörmlitz oder Ziepel – war ganz diplomatisch gelöst worden: Es ist das Wappen der Einheitsgemeinde geworden. Nur auf der Kühlerhaube ist klein der Zusatz „Ziepel“ über dem Schriftzug „Feuerwehr“ zu lesen.