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Flickschupark Ausverkaufte Lichternacht

Mit einem Besucherrekord war die zweite Lichternacht im Burger Flickschupark ein Publikumserfolg.

Von Thomas Pusch 02.09.2019, 07:00

Burg l Um kurz vor 21 Uhr ging nichts mehr. „Einlassstopp, ausverkauft“, sagte der Ordner zu den Neuankömmlingen. Was diese enttäuschte, bedeutete aber einen großen Erfolg für die zweite Lichternacht im Flickschupark. Wolfgang Meyer vom Laga-Verein war ob der großen Resonanz beseelt. Dabei war die Premiere 2018 einer spontanen Idee entwachsen. „Wir wollten Besucher zur Landesgartenschau bekommen, eine teure Band konnten wir nicht bezahlen, aber dann kam der Vorschlag, eine Lichternacht zu veranstalten“, erzählte er am Sonnabend im Gespräch mit der Volksstimme. Die langen Schlangen an den Getränkeständen seien natürlich für die Wartenden unangenehm, „aber das ist eben so, in Burg will jeder was trinken.

Während Meyer es noch von der humorvollen Seite zu betrachten versuchte, waren andere Besucher stinksauer. „Ich bin gleich am Dehydrieren, man darf nichts mit aufs Gelände nehmen und an den Ständen muss man eine halbe Stunde oder länger warten“, sagte Rudi Müller. Seine Ehefrau Evelin pflichtete ihm bei, sagte, dass man doch bei dem Eintrittspreis auch eine ausreichende Zahl an Ständen erwarten könnte. „Die würden doch auch alle auf ihr Geld kommen, wenn sie schneller beim Bedienen wären“, meinte sie. Evelin Baudisch war bei der Erstauflage im vergangenen Jahr dabei, empfand das als viel angenehmer, weil auch das Mitbringen von Getränken erlaubt war.

Doch wer keinen Durst hatte oder in der Schlange stand, genoss die Lichternacht in vollen Zügen. Die Illuminationen ließen die Bäume am Flickschuteich wie einen Märchenwald wirken, 3000 Lichter in Tüten markierten die Wege und verschiedene Bands sorgten auf drei Bühnen für Stimmung. Mit einem beeindruckenden Feuerwerk endete der Abend.