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Stiefmütterchen und Primeln sind lange vor Frühlingsbeginn bereit für eine hübsche Bepflanzung Gärtner machen Lust auf Farbtupfer im Winter

04.01.2014, 02:14

Gegen tristes Wintergrau wirken bunte Blumen Wunder. Bei den milden Temperaturen dürfen Primeln und Stiefmütterchen schon gern nach draußen, empfiehlt Gartenbauer Herbert Bruchmüller.

Möser l Knalliges Gelb, zartes Lila und kräftiges Rot. Kleine Farbtupfer sind in den Gewächshäusern des Gartenbaubetriebs Bruchmüller in Möser schon zu sehen. Sie machen Lust auf die kommenden Monate.

Herbert Bruchmüller begutachtet die Primeln, die für den Fachhandel bereit stehen. Der Verkauf des Frühblüherklassikers hat in Blumenläden schon begonnen. "Ich habe auch schon Primeln gepflanzt", sagt der Gartenbauer, der seiner Tochter den Chefposten abgetreten hat.

Beliebteste Frühblüher

Marianne Wilz führt das Familienunternehmen seit 2012. Schon Vater Herbert Bruchmüller hatte den Betrieb von seinem Vater übernommen.

In den Startlöchern für den Verkauf stehen ebenso 160000 Stiefmütterchen und Hornveilchen. Das großblütige Stiefmütterchen und ihre Schwester, das Hornveilchen mit den kleinen, zarten Blüten, gehören zu den robustesten Frühblühern. Besonders beliebt sind die Varianten mit gelben Blüten, erklärt Chefin Wilz. "Ich freue mich über die leuchtenden Farben im Garten", sagt Herbert Bruchmüller. Bei dem Grau des Winters wünschten sich die Leute leuchtende Farben. Beliebt sind die bekannten Blümchen in ganz Deutschland. "Allerdings verkaufen sich im Westen Hornveilchen schon besser als hier", weiß Chefin Wilz. Bei der kleinblütigen Variante fallen die Blüten einfach ab, was sie noch pflegeleichter macht.

Vater und Tochter lassen es sich bei den milden Temperaturen nicht nehmen, Primeln und Stiefmütterchen im eigenen Garten vor die Tür zu pflanzen.

Jetzt schon pflanzen

Warum auch nicht? Herbert Bruchmüller versichert, Stiefmütterchen halten frostige Temperaturen aus. Selbst Primeln vertragen ein paar Grad Minus.

Auch auf "Balkonien" muss keine Einöde herrschen. Im vergangen Jahr hat Marianne Wilz für einen Kunden sogar Hängestiefmütterchen gepflanzt. "Als es dann Zeit für die Sommerbepflanzung war, wollte der Mann die Kästen gar nicht abnehmen." So schön war die hängende Vertretung des allseits bekannten Blümchens geworden.