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Ortschaftsrat erörtert Thesenpapier von Ratsmitglied Wolfgang Rust / Umfeld von Kanalbrücke und Radwanderweg braucht Infrastruktur Hohenwarther Elbtrog muss touristisch weiter erschlossen werden

Von Thomas Rauwald 15.05.2013, 03:17

Hohenwarthe l Um die Position des Hohenwarther Ortschaftsrates zur weiteren Entwicklung des Tourismus rund um die Trogbrücke ging es am Montag auf der jüngsten Ratssitzung.

Ratsmitglied Wolfgang Rust, der sich in der Ortschaft für diese Aufgabe ganz besonders engagiert, hatte die Räte mit einem Thesenpapier vertraut gemacht. Für Rust ist die Querung des Mittellandkanals über den Elbstrom - Europas größte Trogbrücke - eine touristische Attraktion, die viel zu wenig vermarktet wird.

Doch Tourismuszuwachs muss mit einer adäquaten Infrastruktur einhergehen. So ist nicht nur die Aufstellung von ausreichend vielen Papierkörben gefordert, sondern auch die Errichtung von Toiletten und einer kleinen zusätzlichen Gastronomie als notwendig erkannt worden.

Im Mittelpunkt der Diskussion stand die Gestaltung des Bereiches nördlich des Kanals. Dort gibt es lediglich einen aufgeschotterten Parkplatz. Die Busbesatzungen verschwinden gezwungener Maßen zuerst im Unterholz, ehe sie das Bauwerk Trogbrücke in Augenschein nehmen.

Die Gemeinde Möser hat sich darum beworben, dass dieser Parkplatz als ein Referenzparkplatz für dort startende Radwanderer ausgebaut wird. Der ADAC hat einen solchen beispielhaften Parkplatz in Aussicht gestellt.

Mit Hilfe eines finanzkräftigen Sponsoren will Rust auch die Ansiedlung einer elbtypischen Gastronomie ankurbeln.

Die Ortschaftsräte regten an, ein fachmännisches Gutachten zur langfristigen touristischen Entwicklung der Gemeinde Möser mit Schwerpunkt Hohenwarthe in Auftrag zu geben.