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Neujahrsempfang Dank an die „Blaulichter“

Der traditionelle Neujahrsempfang in Burg stand ganz im Zeichen des Dankes an Polizei, Bundeswehr und Hilfsorganisationen.

Von Mario Kraus 24.01.2019, 21:48

Burg l Plötzlich schrillt die Sirene auf. Ein echter Alarm in der Stadthalle? Mitnichten. Aber jeder kennt das Signal. Und jeder weiß, dass im Ernstfall dann beispielsweise Feuerwehr und andere Hilfskräfte blitzschnell ausrücken: Jeden Tag, ob Wochenende oder Feiertag. Oftmals über Stunden. Und weil darauf zu jeder Sekunde Verlass ist, standen beim Neujahrsempfang in Burg dieses Mal Feuerwehr, DRK, Polizei, Bundeswehr und THW im Mittelpunkt. „Sie alle leisten einen beachtlichen Dienst für die Gemeinschaft und für unsere Sicherheit“, betonte Landrat Steffen Burchhardt (SPD), der für jede einzelne Organisation die passenden Worte fand und mit Bürgermeister Jörg Rehbaum (SPD) deren Spitzen im Landkreis – Walter Metscher (Feuerwehr), Frank-Michael Ruth (DRK), Janine Hertel (Polizei), Michael Labsch (Bundeswehr) und Robert Riethmüller (THW) – mit einem extra angefertigten Wappen dankte. Das Jerichower land könne stolz auf die hohe Einsatzbereitschaft aller Hilfsorganisationen sein. Auch deshalb, weil sich deren Ausbildungsstand kontinuierlich verbessert habe.

Burchhardt gab zugleich einen optimistischen Ausblick auf das Jahr 2019. Mit mehr als 20 Millionen Euro „wird so viel investiert wie nie zuvor“. Beispiele seien Schulen oder Sportstätten. „Wir gehen mit diesem Umfang eine Herkulesaufgabe an“, betonte der Landrat.

Innenminister Holger Stahlknecht spannte einen Bogen vom Einsatz der Hilfsorganisationen zum Vertrauen in den Staat bis hin zu politischen Entscheidungen wie die Flüchtlingskrise, die dazu führten, dass Zweifel an der Festigkeit des Staates aufkommen. Er appellierte auch im Vorfeld der Kommunal- und Europawahlen im Mai, mehr denn je auf die Menschen zu hören und die Alltagsprobleme ernst zu nehmen. Manchmal würden die Probleme von Minderheiten zu schnell in den Fokus der Debatten gerückt. Stahlknecht bezeichnete Europa als Garant für Frieden und Freiheit. „Das muss bewahrt werden.“