Konzerte Oratorium ist Teil von Weihnachten
Wie Lebkuchen und Tannenbaum gehört auch das Weihnachtsoratorium für viele Menschen in Burg und Genthin zum Fest.
Burg l „Die Kantoreien Burg und Genthin können im Laufe der Jahre auf eine sehr gedeihliche Zusammenarbeit zurück blicken. Es sind uns in der Vergangenheit schon mehrere gute Aufführungen von größeren Werken vergönnt gewesen, die nur in Zusammenarbeit gelingen konnten, nach dem Motto: Gemeinsam sind wir stark“, so Kreiskantorin Cornelia Frenkel. Es mache den Sängern und Sängerinnen immer wieder Freude, mit vielen anderen gemeinsam zu singen. Frenkel weiter: „So konnten wir Werke wie das Gloria von Vivaldi, den ersten Teil von Händels Messias oder die Weihnachtshistorie von Heinrich Schütz aufführen. Auch das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach stand schon mehrmals auf dem Programm.“
So auch in diesem Jahr. „Bachs Weihnachtsoratorium gehört für viele Menschen zum Weihnachtsfest dazu, und dieses Werk zu singen ist wieder für andere Menschen die Einstimmung dieser Zeit. So können wir zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, doppelt Freude spenden“, sagt die Kantorin.
Für die diesjährige Aufführung konnten wieder Shirley Radig, Sopran (Magdeburg), und das Telemann-Kammerorchester Michaelstein als Partner gewonnen werden. Darüber hinaus singen: Inga Jäger, Alt (Leipzig), der junge Bassist Andres Drescher (Leipzig) sowie der Tenor Christoph Burmester (Berlin) sowie natürlich der Projektchor aus Burg und Genthin mit Gästen aus der Region. Dirigieren werden Gottfried Spiegel (Genthin) und Cornelia Frenkel.
Die Aufführungen finden am Sonnabend, 17. Dezember, um 17 Uhr in der Nicolaikirche Burg sowie am Sonntag, 18. Dezember, um 16 Uhr in der Trinitatiskirche in Genthin statt. Karten für die Aufführung in Burg sind im Vorverkauf für 12 Euro (Erwachsene) und 8 Euro (Ermäßigung für Schüler ab 12, Studenten sowie Leistungsempfänger) an der Abendkasse, bei der „Papierwelt am Markt“ oder nach den Gottesdiensten erhältlich. Auch telefonische Reservierungen sind möglich. Cornelia Frenkel: „Es gibt keine Aufschläge an der Abendkasse, keine Sitzplatzkategorien und auch nur eine naturtemperierte Kirche. Deshalb ist es unbedingt nötig, sich warm anzuziehen, gegebenenfalls auch eine Decke mitzubringen.“