Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Dörnitz / Neuwahl des Ortswehrleiters und Stellvertreters Ortswehr startet mit viel Elan einen Neuanfang
Mit der Jahreshauptversammlung am Sonnabend startete die Freiwillige Feuerwehr Dörnitz einen Neuanfang nach einem hinter ihr liegenden krisengeschüttelten Jahr.
Dörnitz l "Wir wollen zeigen, dass wir noch eine aktive und einsatzbereite Wehr sind. Wir stecken den Kopf nicht in den Sand." Mit diesen Worten wies Christian Kalusa in der Jahreshauptversammlung den weiteren Weg der Ortswehr. Hinter ihr liegt ein krisengeschütteltes Jahr, das mit dem Rücktritt von Ortswehrleiter Jens Baumgart mit Wirkung vom 30. Oktober endete. Auch mit dem Austritt einiger Kameraden musste die Ortswehr klar kommen.
So stand an diesem Abend auch die Neuwahl des Ortswehrleiters und seines Stellvertreters auf der Tagesordnung. Zehn von 14 aktiven, wahlberechtigten Kameraden waren anwesend. Mit jeweils neun Ja-Stimmen und einer Enthaltung wurden Christian Kalusa zum Ortswehrleiter und Denny Seidler zu seinem Stellvertreter gewählt. Beide müssen Anfang des kommenden Jahres in einer Sitzung des Stadtrates noch bestätigt und berufen werden.
Weil im vergangenen Jahr keine Jahreshauptversammlung stattfand, wurden die Beförderungen, datiert auf den 10. Dezember 2011, nun mit einem Jahr Verspätung nachgeholt.
Neue Ziele für 2013
Die Standortausbildung ist in diesem Jahr nicht im gewünschten Maße erfolgt, machte Christian Kalusa deutlich. Auch die Ausbildung zum Truppmann ist noch nicht bei allen betroffenen Kameraden abgeschlossen.
Das soll im Jahr 2013 besser werden. "Wir wollen die Ausbildung am Standort und in Heyrothsberge voran treiben. Wir werden mit den aktiven Kameraden wieder am Ausscheid Löschangriff in Möckern teilnehmen", formulierte der Ortswehrleiter einige Ziele. Außerdem soll die Zusammenarbeit mit den Nachbarwehren intensiviert werden. Erste Anfragen aus Drewitz und Wüstenjerichow habe es schon gegeben.
Auch in das Leben im Ort möchte sich die Wehr wie schon in diesem Jahr wieder aktiv einbringen. Dazu gehören das Weihnachtsbaumaufstellen und -verbrennen, ein Skat- und Romméturnier, das Maibaumaufstellen, das Halloweenfest und das Herbstfeuer.
Jugendwart Karsten Liebitz konnte eine gute Bilanz entsprechend der Umstände ziehen. Die Ausbildung der jungen Blauröcke wurde fortgesetzt und man beteiligte sich an Wettkämpfen. "Im nächsten Jahr wollen wir versuchen, an allen Ausscheiden teilzunehmen", so Karsten Liebitz. Die Jugendwehr zählt derzeit sechs Mitglieder.
"Ich möchte mich bei allen bedanken, die zur Stange gehalten haben. Jetzt ist es wichtig, dass wir uns nach außen wieder ins Gespräch bringen. Trotz allem war die Einsatzbereitschaft der Kameraden bei Alarm stets gegeben. Das ist lobenswert", so abschließend Ortsbürgermeister Frank König.