Neue Sachbearbeiterin Renata Goryachkin ist die neue Sachbearbeiterin für Kultur und Tourismus in Möser
Martina Oelschläger ist im Ruhestand. Die neue Sachbearbeiterin für Kultur und Tourismus der Gemeinde Möser ist Renata Goryachkin. Die neue Mitarbeiterin wurde in Empfang genommen und berichtet, welche Aufgaben nun vor ihr liegen.

Hohenwarthe - Renata Goryachkin bringt viel Berufserfahrung im Bereich Tourismus mit. „In diesem Berufsfeld habe ich bereits in Barleben und auch in Magdeburg gearbeitet“, berichtete sie am Donnerstag bei ihrem Start am neuen Posten und gab einen kurze Einblick in ihre Biografie: „Ich bin gebürtige Ukrainerin, lebe aber seit über 20 Jahre in Deutschland.“
Jetzt ist sie die neue Sachbearbeiterin für Kultur und Tourismus der Gemeinde Möser. Bis vor wenigen Monaten war Martina Oelschläger in dieser Position tätig. „Nun bin ich aber in Rente, und es gibt andere private Herausforderungen, denen ich mich stellen möchte“, erklärte sie. Zwölf Jahre lang hat sie in diesem Beruf gearbeitet und sich als zuverlässige Ansprechpartnerin im Bereich Tourismus etabliert. Ihrer Nachfolgerin will sie aber trotzdem helfend zur Seite stehen. „Wir haben Telefonnummern getauscht, und sie kann mich immer anrufen, wenn sie Fragen hat.“
Weitere Perspektive für Tourismus in der Gemeinde
Um die neue Mitarbeiterin offiziell in Empfang zu nehmen, kamen Gemeindebürgermeister Bernd Köppen (parteilos) und Hohenwarthes Ortsbürgermeister Frank Winter (CDU) zum Tourismuspavillon am Wasserstraßenkreuz. Von Bernd Köppen gab es als Willkommensgruß kräftig Vorschusslorbeeren für die junge Frau: „Ich bin mir sicher, dass Renata Goryachkin die touristische Perspektive der Gemeinde weiter voranbringen wird.“
Er ist sich sicher, dass Renata Goryachkin demnächst eine Menge zu tun haben wird, schließlich habe die Gemeinde mit dem Wasserstraßenkreuz einen „Leuchtturm des Jerichower Landes“, der viele Touristen anlockt. „Trotz der Pandemie kommen viele Menschen hier her, das Wasserstraßenkreuz ist vor allem bei Radtouristen beliebt.“ Um diesen Anlaufpunkt zu ergänzen, gibt es den Tourismuspavillon, den Renata Goryachkin nun auch betreuen wird.
Viele Besucher im Tourismuspavillon
„Ich möchte aber verdeutlichen, dass dieser Pavillon ein Informationszentrum ist und kein gastronomischer Betrieb, er ist also keine Konkurrenz für die Betriebe hier“, erklärte Frank Winter am Donnerstag. Der Pavillon habe aber bereits viele Besucher angelockt, blickt Martina Oelschläger zurück. „Vor Corona waren zwischen Mai und September rund 2000 Besucher im Pavillon“, berichtete sie. „Vergangenes Jahr waren es dann wegen der Pandemie weniger, etwa 1000.“ Da während der Pandemie sehr viele Menschen das Radfahren für sich entdeckt haben, ist sie sich sicher, dass ihre Nachfolgerin in Zukunft viele weitere Gäste beim Pavillon begrüßen wird. Bernd Köppen sieht die Entwicklung ebenfalls positiv: „Es macht richtig Spaß, an diesem Projekt zu arbeiten.“
Ein Bereich, auf den sich Renata Goryachkin in ihrem neuen Job besonders freut, ist die Kultur. Sie plant auch, dass die Gemeinde sich an der Interkulturellen Woche im Herbst beteiligt. „Ich habe da schon eine Idee, die ich aber noch nicht verraten kann“, kündigte sie an. Vermutlich wird das Pitzpuhler Kavaliershaus involviert sein. „Die Ideen sind da, und ich werde versuchen, sie Stück für Stück umzusetzen.“