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Wahlkrimi SPD-Kandidatin Franziska Kersten hat im Wahlkreis Börde-Jerichower Land die Nase vorn

Franziska Kersten (SPD) lag im Rennen um den Wahlkreis Börde-Jerichower Land zu Redaktionsschluss vorn. Lange Zeit war das Rennen mit Gerry Weber (CDU) völlig offen.

Von Thomas Pusch, Nicole Grandt, Gudrun Billowie undTheo Weisenburger Aktualisiert: 27.09.2021, 10:16
Dr. Franziska Kersten am Wahlabend in der Mittellandhalle Barleben mit Jonas Samsel. Die Sozialdemokratin hat ein überraschend gutes Ergebnis für die SPD in der Börde und dem Jerichower Land eingefahren.
Dr. Franziska Kersten am Wahlabend in der Mittellandhalle Barleben mit Jonas Samsel. Die Sozialdemokratin hat ein überraschend gutes Ergebnis für die SPD in der Börde und dem Jerichower Land eingefahren. Foto: Gudrun Billowie

Burg/Haldensleben - Es war ein spannender Abend für die Kandidaten von AfD, CDU und SPD. „Wenn mich alle gewählt haben, die mir heute zugewinkt haben, dann hole ich das Direktmandat“, meinte Gerry Weber (CDU) gegen 19 Uhr scherzhaft, um gleich ernsthaft hinzuzufügen: „Ich habe wirklich kein Gefühl, wie es ausgeht.“ Und die Zahlen sollten mit einer Achterbahnfahrt diese Unsicherheit bestätigen. Kopf an Kopf lagen die drei Kandidaten, als um 19.20 Uhr 30 der 358 Wahlbezirke ausgezählt waren. Weber führte mit 24,9 Prozent vor den gleichauf liegenden Franziska Kersten (SPD) und Jan Wenzel Schmidt (AfD) mit jeweils 24,8 Prozent.