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Volksstimme-Bummel über den Burger Weihnachtsmarkt Sternenhimmel, Baumkuchen und vier engagierte Menschen in der Kirchenbude

Von Steffen Reichel 14.12.2012, 02:20

Noch bis Sonntag hat in Burg der Weihnachtsmarkt geöffnet. Sonnabend steigt als Höhepunkt die "Lange Glühweinnacht". Doch der Markt hat viel mehr als nur Glühwein- und Würstchenbuden zu bieten.

Burg l Weihnachtslieder wie "Tausend Sterne sind ein Dom" oder "Stern über Bethlehem" möchte man am Stand des Berliners Stefan Wolfers auf dem Burger Weihnachtsmarkt anstimmen. Rot, gelb, lila, weiß ... leuchtet es dort vor schwarzem Hintergrund. "Wir sind zum ersten Mal auf dem Burger Weihnachtsmarkt", so Mitarbeiterin Olivia Vossenkuhl. Das Sortiment beinhaltet neben den vielzackigen, von innen beleuchten Weihnachtssternen unter anderem Filz-Einlegesohlen, Mützen aus Schurwolle und in Leder gebundene Büchlein, in die man auf Büttenpapier Wichtiges notieren kann - hochwertige Kleinigkeiten also, die sich unter dem Weihnachtsbaum gut machen und bereits am Mittwoch bei den Weihnachtsmarkt-Besuchern großes Interesse weckten.

Wer noch ein kleines Geschenk braucht, kann aber auch die "Kirchenbude" auf dem Burger Weihnachtsmarkt ansteuern. Hier gibt es etwas Einmaliges: Becher und Schirme für Kerzen, aus Ton gebrannt und mit den Türmen der vier Burger Kirchen verziert. "Das haben behinderte Menschen und ihre Betreuer in der Keramikwerkstatt der Neinstedter Anstalten hergestellt", berichtet Britta Simon, die am Eröffnungstag des Weihnachtsmarkes zusammen mit Brigitte Gläß, Friedemann Bliß und Joachim Gremmes die "Besatzung" der Kirchenbude bildete. Dort wird zum kleinen Preis und für den guten Zweck verkauft, was außer in den Neinstedter Anstalten auch in den Pfeifferschen Stiftungen Magdeburg und im Christlichen Jugenddorfwerk Schönebeck produziert wurde.

Erstmalig auf dem Burger Weihnachtsmarkt gibt es in diesem Jahr einen Stand der Stendaler Landbäckerei. Deren Spezialität ist bekanntlich der Original Salzwedeler Baumkuchen. "Der helle Baumkuchen, mit Zuckerglasur, ist der traditionelle", berichten Vivien Gold und Nicole Schröder. Beliebt sind die Baumkuchen aber auch mit Kuvertüre oder weißer Schokolade überzogen. "Zum Naschen gibt es die Baumkuchen-Spitzen und Baumkuchen-Pralienen", macht Vivien Gold den Weihnachtsmarkt-Besuchern Appetit.