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Regenwasser Warum sich ein Dorf bei Gommern als Sonderfall sieht

Dornburg an der Elbe wehrt sich gegen eine geplante Erhöhung zur Entsorgung von Regenwasser. Es gibt im Dorf, wo das Schloss der Mutter der russischen Zarin steht, eine Besonderheit.

Von Thomas Schäfer 04.12.2023, 06:22
Odin Markmann schiebt den Schnee von seiner Auffahrt an der Dornburger Hauptstraße. Genau jene Straße wurde zum Knackpunkt der Diskussionen in Ortschaftsrat zu den geplanten Erhöhungen der Regenwasserbeseitigung. Denn: Auf der linken Seite der Straße fließt das Wasser durch von Anwohner bezahlte Rohre, auf der rechten Seite fließt es auf der Straße entlang. Ein Rohrsystem oder Gullys gibt es rechterhand nicht.
Odin Markmann schiebt den Schnee von seiner Auffahrt an der Dornburger Hauptstraße. Genau jene Straße wurde zum Knackpunkt der Diskussionen in Ortschaftsrat zu den geplanten Erhöhungen der Regenwasserbeseitigung. Denn: Auf der linken Seite der Straße fließt das Wasser durch von Anwohner bezahlte Rohre, auf der rechten Seite fließt es auf der Straße entlang. Ein Rohrsystem oder Gullys gibt es rechterhand nicht. Foto: Thomas schäfer

Dornburg. - Wer sein Regenwasser nicht auf seinem Grundstück versickern lassen kann und es daher in öffentliche Anlagen einleitet, muss dafür eine Gebühr bezahlen. Genau jene Gebühr soll erhöht werden. So sieht es ein Beschlussentwurf der Stadtverwaltung Gommern vor, der bei bisher sechs Ortschaftsräten der Einheitsgemeinde diskutiert wurde. Vier der Ortsversammlungen winkten den Beschluss durch. In Prödel jedoch regte sich Widerstand. Der Ortschaftsrat lehnte das Begehren ab (Volksstimme berichtete).