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Ausweichquartier Ex-Schulgebäude - Sanierung beginnt

Die Arbeiten im Schulaltbau in Kalbe haben begonnen. Ab Mitte Februar 2021 sollen dort Brunauer Grundschüler unterrichtet werden.

Von Doreen Schulze 04.12.2020, 05:00

Kalbe l In den beiden oberen Etagen des ehemaligen Schulgebäudes an der Kalbenser Westpromenade soll wieder Leben einziehen. Ab dem zweiten Schulhalbjahr sollen dort die Grundschüler aus Brunau unterrichtet werden. Der Schulbetrieb soll dort während der Zeit der Baumaßnahmen am Brunauer Schulgebäude erfolgen.

Aber auch derzeit ist schon Leben in den Klassenräumen. Musik ist dort zu vernehmen. Diese kommt aus dem Radio, das die Kräfte, die vom Bauhof-Team eingesetzt sind, aufgestellt haben, um ihre Arbeit mit mehr Schwung erledigen zu können. Derzeit werden die Klassenräume der beide oberen Etagen renoviert. Sie erhalten einen neuen Anstrich. „Wir malern hier“, berichtet Christian Reich, der dieser Tage mit anderen Mitarbeitern das Gebäude für den Schulbetrieb vorbereitet.

Mit ersten Arbeiten haben sie genau genommen bereits vor zwei Wochen begonnen. „Wir haben die Fenster geputzt“, erzählt Per Hinz. „Und im Treppenhaus und in den Fluren haben wir die Fensterrahmen abgeschliffen und neu gestrichen“, fügt Reich hinzu. Nun ist die Renovierung der Klassenräume an der Reihe.

Dort soll auch ein neuer Fußboden verlegt werden. Dies wird aber durch eine Fachfirma vorgenommen. Außerdem sollen noch Brandschutzmaßnahmen erfolgen. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, werden auch das ehemalige Lehrerzimmer und der Sanitärbereich für den Schulbeginn hergerichtet. Die Arbeiten sollen laut Kämmerei so kostengünstig wie möglich gestaltet werden.

Vorgesehen ist, dass die Brunauer Grundschüler ab dem 15. Februar 2021, dem ersten Tag im zweiten Schulhalbjahr, also nach den Winterferien, den ehemaligen Kalbenser Schulstandort besuchen werden. Dazu gab es bereits positive Gespräche mit dem Landesschulamt und der Personennahverkehrsgesellschaft des Altmarkkreises Salzwedel (PVGS), die die Schüler nach Kalbe transportieren muss. Das hat Karsten Ruth, Bürgermeister der Einheitsgemeinde Kalbe, während einer der zurückliegenden Stadtratssitzungen mitgeteilt.

In der unteren Etage des Schulaltbaus, der früher mal die Sekundarschule beherbergte und dann auch während des Umbaus der Kalbenser Grundschule als Ausweichquartier herhielt, ist seit einigen Jahren das Jugendfreizeitzentrum „Kroko“ der Arbeiterwohlfahrt (Awo) untergebracht. Daran soll sich auch während der Beschulung der Brunauer Grundschüler nichts ändern. Diese besuchen vormittags die Einrichtung. Die Nutzer der Freizeiteinrichtung kommen am Nachmittag.