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Breitband Ein Schritt näher am schnellen Internet

In Packebusch und Hagenau geht es nun los. In den übrigen Ortsteilen von Kalbe sollen die Bauarbeiten ab dem Frühjahr folgen.

Von Doreen Schulze 16.11.2020, 11:22

Packebusch/Kalbe l In Packebusch und Hagenau sollen demnächst die Arbeiten für den Ausbau des Glasfasernetzes durch den Zweckverband Breitband Altmark starten. Für die übrigen Ortsteile der Einheitsgemeinde Stadt Kalbe werden aktuell die Ausschreibungen vorbereitet, so der Verband. In allen drei Projektgebieten des Zweckverbandes Breitband Altmark (ZBA) haben die Arbeiten des Ausbaus des kommunalen Glasfasernetzes mittlerweile begonnen. Auch für die Ortsteile der Einheitsgemeinde Kalbe bedeutet dies, dass sie dem Ziel, schnelles Internet auch in der ländlichen Region zu haben, wieder ein Stück näher gekommen sind.

Die Einheitsgemeinde Kalbe ist, was die Erschließung mit Glasfaserbreitband betrifft, im Projektgebiet 2 in zwei Bauabschnitte eingeteilt. Im Bauabschnitt 1, Bismark Nordost/Kalbe Nordost, wird bereits gebaut. Diesem Abschnitt gehören die Kalbenser Ortsteile Packebusch, Hagenau und Beese (hier der Bereich östlich der Amerikalinie Stendal-Uelzen) an.

Der ZBA startete den Ausbau des Glasfasernetzes im September mit einem offiziellen Spatenstich im Meßdorfer Ortsteil Schönebeck in der Einheitsgemeinde Bismark. Seither gehen die Arbeiten voran. Wie Andreas Kluge, Verbandsgeschäftsführer des ZBA, auf Volksstimme-Anfrage mitteilt, sollen in Packebusch bereits Vorbereitungen für Tiefbauarbeiten begonnen worden sein. Dort sollen dann Arbeiten in der Lohner Straße, im Booker Weg und im Gartenring erfolgen. Auch in Hagenau soll es nun vorangehen. Die Arbeiten in Beese beginnen laut Übersicht auf der Homepage des Zweckverbandes im Monat Dezember.

Die übrigen Ortsteile von Kalbe, die es zu erschließen gilt, gehören dem Bauabschnitt 5, Vienau/Zethlingen, an. Dazu werden gerade die Ausschreibungen auf den Vergabeplattformen vorbereitet. Diese sollen noch im Dezember europaweit veröffentlicht werden. Anfang nächsten Jahres, „wenn die Angebote weiterhin so eintreffen wie bisher“, könne der Ausbau beginnen, teilt Kluge mit.

Und weiter: „Glücklicherweise können wir derzeit weiterhin eine ungebrochen hohe Beteiligung von Baufirmen an den Ausschreibungen verzeichnen. Wir sind guter Dinge, dass sich das bis zu den letzten Ausschreibungen so fortsetzen wird.“

Vermarktungstermine der Internetanbieter sind wegen der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Auflagen im Moment nicht möglich, wie der ZBA in einer Pressemitteilung informiert. Es werden aber aktiv Bürgersprechstunden angeboten, über deren Termine informiert werde, heißt es in dem Schreiben weiter.

Der Stand der Arbeiten in den einzelnen Projektgebieten und Bauabschnitten ist auf der Homepage des Zweckverbandes einsehbar. Derzeit werde diese Internetseite allerdings überarbeitet. Im Laufe dieser Woche würden die Angaben dort aber voraussichtlich vollständig sein, so Kluge.