Dinosaurier waren kein bisschen traurig

Gruselige Urzeitriesen, Urwaldgeräusche und viel Wissenswertes über die Zeit der Saurier. Das erlebten und erfuhren Besucher am Wochenende in Gardelegen.

Gardelegen l "Oh, darauf kann man sitzen!" Timon Schulze stürzte wie viele der jüngsten Ausstellungsbesucher begeistert auf den winzigen Triceratops los, der nur so groß war wie der Junge selbst. Eine tolle Sitzgelegenheit und Zeit für ein Foto, das seine Eltern machten. Auch Timons Schwester Lena-Marie wollte natürlich einen tollen Erinnerungsschnappschuss haben. Sie kletterte dazu einfach dem T-Rex ins Maul. Angst hatte die Neunjährige kein bisschen. Schließlich waren weder die Zähne noch der ganze Urzeitriese echt.

Und auch traurig waren sie nicht, die Dinos, wie ein bekannter Schlager beschreibt. So mancher der rund 50 Giganten, die am Wochenende im Gardeleger Volkshaus die Besucher begeisterten, sah dafür sehr lebendig aus. Die vierjährige Emily Teschner blieb daher lieber auf Mamas Arm, als sie dem dicken Styracosaurus mal schnell ans Horn fasste. Für Nancy Reinecke aus Garz konnte es dagegen nicht gruselig genug sein. Sie fotografierte begeistert die meisten der Dinos mit dem Handy.

Auch wenn die Kinder den meisten Spaß hatten, nahmen sich dennoch auch viele Eltern und Großeltern Zeit. Denn auf zahlreichen Aufstellern ließ sich viel Wissenwertes über die Giganten aus Kreide- oder Jurazeit lesen. Im Foyer konnten die Besucher schließlich auch einen Dokumentarfilm anschauen. Und wer immer noch nicht genug hatte, auf den warteten am Souvenirstand der Aussteller aus dem bayerischen Holzheim natürlich auch Mini-Dinos. Felix Meinelt aus Sandau durfte sich einen aussuchen und hat nun seinen Urzeitgiganten im Kinderzimmer.