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Einführung Segen für Christina Dietmann

Gardelegens Ausländerkoordinatorin beim Gottesdienst ins Amt aufgenommen

03.08.2015, 14:30

Gardelegen (jfd) l Mit gefalteten Händen, gebeugtem Kopf und kniend auf einer Fußbank empfing Christina Dietmann am Sonntagvormittag auf dem evangelischen Sonntagsgottesdienst in der Gardeleger Marienkirche ihren Einführungssegen für ihre Arbeit als hauptamtliche Koordinatorin in der Flüchtlingshilfe der Kirchengemeinde Gardelegen.

Superintendent Matthias Heinrich aus Salzwedel führte die Zeremonie durch. Er stellte sie dabei der Gemeinde als hauptamtliche Mitarbeiterin mit diakonischen Aufgaben vor, sprach den Gottessegen über sie und holte anschließend die Zusage der evangelischen Gemeinschaft ein, Dietmann in ihrer Koordinationsarbeit zu unterstützen. Die Stelle, deren Träger die evangelische Kirchengemeinde Gardelegen und der Kirchenkreis sind, umfasse 20 Wochenstunden und sei auf drei Jahre begrenzt, gab der Superintendent den Anwesenden bekannt.

Als Koordinatorin wird sie den Hilfebedarf der Asylbewerber und Flüchtlinge ermitteln, Unterstützungsaktionen initiieren, Netzwerke unter den im Landkreis engagierten Ehrenamtlichen bilden und deren Arbeit koordinieren. Des weiteren sei Dietmann Anlaufstelle und Bindeglied zwischen den Flüchtlingen, Asylbewerbern, den Kirchengemeinden und anderen Trägern wie dem Altmarkkreis, erklärte Heinrich weiter. Diese Aufgaben hatte Christina Dietmann bereits seit dem 1. April im Ehrenamt übernommen. Seit dem 1. Juli ist sie nun hauptamtlich beschäftigt. Ihr Büro mit eigenen Öffnungszeiten befindet sich im Haus II in der Stadtverwaltung an der Gardeleger Breitscheidstraße. Neben der Arbeit mit den ehrenamtlichen Helfern und dem Aufbau von Netzwerken, unterstütze sie derzeit auch Flüchtlinge und Asylbewerber bei Alltagsaufgaben wie Arztbesuche und Behördengänge, berichtete Dietmann nach dem Sonntagsgottesdienst in der Marienkirche. Das nächste große Projekt wird sein, den Menschen Arbeitsangebote zu vermitteln.