Welttag der Verkehrsopfer Erinnerungskreuze mahnen an Straßen im Altmarkkreis
In Sekunden ist man an ihnen vorbeigefahren. Mancher nimmt sie gar nicht wahr, mancher schaut vielleicht bewusst über sie hinweg. Straßenkreuze, Mahnmale an Orten tödlicher Unfälle findet man auch im Altmarkkreis. Doch darf man sie überhaupt aufstellen? Und wie fühlen sich Angehörige oder Freunde der Opfer, wenn sie immer wieder daran vorbeifahren? Die Volksstimme ging anlässlich des Welttages der Verkehrsopfer diesen Fragen nach.

Altmark - Am Morgen des 29. September 2014 änderte sich das Leben einer ganzen Familie. An dem Tag wurde Leon-Jeremy beim Überqueren der Bundesstraße zwischen Gardelegen und Kloster Neuendorf, auf Höhe der Bushaltestelle von einem Auto erfasst. Der Erstklässler starb noch an der Unfallstelle. Ein Albtraum für seine Eltern und die sechs Brüder.