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Ermittlungen zur Brandursache Feuer beim Hausbrand in Faulenhorst brach im Dachgeschoss aus

Damit die Brandermittler den Dachstuhl des in Faulenhorst abgebrannten Wohnhauses untersuchen konnten, leistete das Technische Hilfswerk Unterstützung. Das Dachgeschoss war nicht mehr betretbar.

Von Doreen Schulze Aktualisiert: 16:40

Faulenhorst. „Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ist das Feuer im Dachgeschoss ausgebrochen ist“, informierte auf Anfrage die Pressestelle des Polizeireviers Salzwedel. Zuvor erfolgten ein weiteres Mal Untersuchungen des in der Nacht zum 26. März abgebrannten Wohnhauses in Faulenhorst. Mehrere Sachverständige vom Landeskriminalamt, Spezialisten des Zentralen Polizeidienstes sowie Vertreter der Kriminaltechnik und des zuständigen Sachgebiets des Polizeireviers Salzwedel waren vor Ort. Zur Ermittlung der Brandursache nahmen sie diesmal das Dachgeschoss genauer in Augenschein. Bereits in der Brandnacht schilderte der Hauseigentümer, dass er Rauchentwicklung im Obergeschoss bemerkt habe.

Da der Dachstuhl nach dem Brand und vor allem auch nach dem Eindringen von Löschwasser nicht mehr zu betreten war, holten sich die Ermittler Unterstützung von den Kameraden des Technischen Hilfswerks (THW), Ortsverband Salzwedel.

Die Kameraden sicherten und beräumten das Gebäude, stützten die durch das Löschwasser instabil gewordene Decke ab und entfernten die ebenfalls instabile Treppe. Der Dachstuhl war dann über Leitern zu erreichen.

Ermittlungen laufen in alle Richtungen

Der Brandort wurde wieder freigegeben, so die Polizei. Alle Spuren dort seien gesichert. Diese werden nun ausgewertet. „Das wird noch Zeit in Anspruch nehmen.“ Die Ermittlungen laufen noch in alle Richtungen, wobei aber auch mögliche Motive einer Brandstiftung eine Rolle spielen, berichtete die Pressestelle der Polizei.

Der Wohnhausbrand war in diesem Jahr bereits der vierte Brand auf dem Grundstück in Faulenhorst. Zuvor standen dort Scheunen in Flammen. Nachdem das Feuer im Wohnhaus ausgebrochen war, war bereits ein Ermittlerteam vor Ort. Zum Einsatz kamen dabei auch ein Spürhund, der spezialisiert auf Brandbeschleuniger ist, sowie eine Drohne. Letztgenannte sollte Einblicke in das Dachgeschoss ermöglichen. Vor allem dort erfolgten nun intensive Untersuchungen durch die Sachverständigen.