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Feuerwehr Großbrand in Gardelegen

Bei einem Großbrand in Gardelegen im Altmarkkreis Salzwedel stand die zum Wohnhaus umbebaute Wiebecker Mühle in Flammen.

07.02.2019, 05:09

Gardelegen (mst/tw) l Am frühen Donnerstagmorgen ist in Gardelegen im Altmarkkreis Salzwedel die 300 Jahre alte Wiebecker Mühle abgebrannt. Der zweistöckige Backsteinbau mit Fachwerkelementen diente als Wohnhaus.

Wie Anwohner berichteten, breitete sich das Feuer rasend schnell in dem Fachwerkhaus aus, ließ das Dach einstürzen und bedrohte auch anliegende Häuser und Grundstücke. Den 41 Kameraden der Feuerwehren Gardelegen, Kloster Neuendorf und Jävenitz gelang es jedoch, ein Übergreifen der Flammen zu verhindern und den Brand zu löschen. Von der einst schönen Wassermühle ist nur noch eine Ruine übrig.

Verletzt wurde niemand. Der Bewohner war der Polizei zufolge nicht zu Hause.

Die Mitarbeiter eines benachbarten Wohnheims der "Lebenshilfe" hatten gegen 3.30 Uhr den Brand bemerkt und die Feuerwehr gerufen. Die Löscharbeiten waren laut Polizei gegen 5.30 Uhr beendet.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen und hofft auf Zeugen (03907 724-0). Weil das Gebäude teilweise einsturzgefährdet ist, musste der Kiefernweg zeitweise voll gesperrt werden. Die Höhe des Schadens kann noch nicht genau beziffert werden. Die Polizei geht von einem unteren sechsstelligen Euro-Betrag aus.