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12. Entenrennen in Kalbe Firmenente des Kutscherhaus ist die schnellste auf der Milde

Beim 12. Kalbenser Entenrennen am Sonntag schwammen 1500 quietschgelbe kleine Gummitierchen auf der Milde ins Ziel – und mit jeder Ente fieberte ein Loskäufer mit.

Von Stefanie Herrmann Aktualisiert: 13.07.2023, 17:41
Der große Moment, auf den alle gewartet hatten: Mit Hilfe eines Radladers wurden nach den großen Firmenenten (vorn im Bild) endlich auch die 1500 kleinen Gummienten auf die Reise geschickt. Dicht drängten sich hunderte Zuschauer am Mildeufer, um das Spektakel zu sehen.
Der große Moment, auf den alle gewartet hatten: Mit Hilfe eines Radladers wurden nach den großen Firmenenten (vorn im Bild) endlich auch die 1500 kleinen Gummienten auf die Reise geschickt. Dicht drängten sich hunderte Zuschauer am Mildeufer, um das Spektakel zu sehen. Foto: Stefanie Herrmann

Kalbe - Offensichtlich sind Kalbes Gummienten in der Pause während der Corona-Jahre gut gepflegt worden, denn bei der 12. Auflage der beliebten Veranstaltung am Sonntag schwammen die kleinen gelben Tierchen nach einem etwas verspäteten Start besonders schnell über die Milde.

Bis zur letzten Minute hatten die Organisatoren noch Lose für das Rennen verkauft, dann waren alle weg – zum erst vierten Mal in der Geschichte der Veranstaltung, war zu hören.

Firmenenten starten zuerst

Zunächst wurden die unterschiedlich geschmückten Firmenenten vorsichtig ins Wasser gesetzt. 42 waren es in diesem Jahr, darunter 16 neue. „Ein neuer Rekord“, wie Stefan Quisdorf vom Organisatorenteam erfreut erklärte.

Mit schickem schwarzen Hut mit Schleier, und schon vor dem Rennen mit einer Siegerschleife dekoriert, schwamm die Kutscherhaus-Ente zuerst über die Ziellinie. Dieser Erfolg dürfte den Kultur- und Heimatverein Kalbe freuen, denn vom Kutscherhaus war festgelegt worden, dass der Gewinn (1000 Euro) an diesen Verein geht, der dafür eine Bank auf der Liebesinsel installieren möchte.

Schon vor dem Start sah die Kutscherhaus-Ente wie ein Sieger aus.
Schon vor dem Start sah die Kutscherhaus-Ente wie ein Sieger aus.
Foto: Stefanie Herrmann

Die zweitschnellste Ente schickte Nico Klein (Innen- und Trockenbau) ins Rennen. 700 Euro gehen daher an den Verein Blaue Nase. Und auf Rang drei, dotiert mit 400 Euro, landete die „Mit Genuss“-Ente von Wilma Rolletschek, was der Künstlerstadt Kalbe und dem JFZ Gardelegen zugute kommt.

Start aus der Radladermolle

Julia Schmidt aus Kalbe (von links) kaufte mit dem Nachwuchs Arwin und Josef Enten für das Rennen.
Julia Schmidt aus Kalbe (von links) kaufte mit dem Nachwuchs Arwin und Josef Enten für das Rennen.
Foto: Stefanie Herrmann

Kurz nach den großen gingen auch die kleinen Enten baden, als sie aus einer Radladermolle von der Noack-Brücke ins Wasser gekippt wurden. Dicht drängten sich die Zuschauer am Ufer der Milde, um die kleinen Kunststofftierchen auf ihrer nur etwa 500 Meter langen Reise anzufeuern. Das Ziel erreichten die Ersten nach etwa 1,5 Stunden.

Die Sieger werden vom Veranstalter telefonisch benachrichtigt oder können sich selbst im Reisebüro Archut in Kalbe melden. Dort können auch die Preise – von einer Woche im Wohnmobil bis zum Fernglas für die letzte Ente – abgeholt werden.