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Gardelegener Stadtgeschichte Friedrich Wilhelm IV. rettete das Salzwedeler Tor

Der Hopfenanbau boomte früher in und um Gardelegen. Fast wäre das Salzwedeler Tor in Gardelegen der Gattung Humulus lupulus zum Opfer gefallen.

Von Elke Weisbach Aktualisiert: 31.08.2021, 12:29
Dass auch heutzutage das Salzwedeler Tor noch ein Wahrzechen der Stadt Gardelegen ist, ist König Friedrich Wilhelm IV. zu verdanken. Er setzte sich für seinen Erhalt ein, als die Stadtväter das Nadelöhr für den Hopfentransport abreißen wollten.
Dass auch heutzutage das Salzwedeler Tor noch ein Wahrzechen der Stadt Gardelegen ist, ist König Friedrich Wilhelm IV. zu verdanken. Er setzte sich für seinen Erhalt ein, als die Stadtväter das Nadelöhr für den Hopfentransport abreißen wollten. Archivfoto: Frank Palmdorf

Mieste/Gardelegen - Viel erinnert nicht mehr an den Hopfenanbau in der hiesigen Region. Seine Blütezeit war im 18. und 19. Jahrhundert. Und dennoch. Wer derzeit durch den Drömling rund um Mieste unterwegs ist, kann die Hanfgewächse an Wegrändern und Gräben entdecken. Ob es wilder Hopfen ist oder Reste von einst, kann keiner sagen. Für den Heimatforscher Günter Riecke aus Mieste sind sie aber Anlass, an das Drömlingsdorf als bedeutendes Hopfendorf zu erinnern. Traditionell begann an Bartholomäi, 24. August, die Hopfenernte.