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Gasalarm Einsatz in Letzlinger Grundschule

Gasalarm: Ein Großaufgebot an Einsatzkräften wurde am Freitag zur Letzlinger Grundschule alarmiert. Mehrere Schüler wurden leicht verletzt.

Von Anke Kohl 28.10.2016, 21:00

Letzlingen l „Acht betroffene Kinder wurden zur Beobachtung und Untersuchung in die Krankenhäuser nach Gardelegen und Stendal gebracht“, informierte der diensthabende Organisationsleiter des Rettungsdienstes im Altmarkkreises, Mathias Bent, am Freitagmittag in der Letzlinger Grundschule. Notarzt Wolfgang-Michael Handrack fügte hinzu: „Es besteht kein Verdacht auf eine lebensbedrohliche Situation für die Kinder.“

Mit einem Großaufgebot an Rettungs- und Einsatzkräften waren am Vormittag Feuerwehr und Rettungsdienste in der Grundschule des Ortes im Einsatz. Mehrere Schüler der ersten und zweiten Klasse hatten während des Unterrichtes im Werkraum, der sich in einem separaten Nebengebäude der Schule befindet, über Kopfschmerzen und Übelkeit geklagt. Ähnliche Beschwerden, allerdings in geringerem Ausmaß, hatte es von Schülern bereits am Mittwoch gegeben. Vermutlich war zu diesem Zeitpunkt bei Dacharbeiten eine Abgasleitung von der Gasbrennwerttherme abgerissen, wodurch giftiges Kohlenmonoxid austreten konnte. Der Fehler wurde gestern durch den zuständigen Schornsteinfeger festgestellt und umgehend behoben.

Vor Ort waren die Feuerwehren aus Letzlingen, Roxförde und Gardelegen mit insgesamt elf Kameraden. Sie regulierten die freien Einsatzwege für die Rettungsdienste aus dem Landkreis Börde, mit zwei Fahrzeugen vor Ort, dem Rettungsdienst der Johanniter aus Stendal und Gardelegen, mit jeweils einem Rettungsfahrzeug, sowie dem Rettungsdienst des DRK Klötze, mit einem Fahrzeug. Notarzt und Rettungsassistenten kümmerten sich im Schulgebäude intensiv um die verletzten Kinder. Das Großaufgebot an Rettungs- und Einsatzfahrzeugen vor der Grundschule sorgte für Aufsehen im Ort.