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Waldbesitzer für EnBW-Projekt Große Sturmschäden im Wald - Region Gardelegen besonders betroffen

Die Interessengruppe Waldbesitzer um Konrad Glase befürchtet einen dramatischen Schädlingsbefall beim Kiefernholz. Und er hat eine Einladung für die BI gegen Windräder im Wald ausgesprochen.

Von Cornelia Ahlfeld 08.07.2025, 12:16
Nach dem schweren Unwetter mit Sturm und Starkregen am 26. Juni sind in den Wäldern auch wieder zahlreiche Bäume umgestürzt. Auch im Bereich Solpke. Waldbesitzer Konrad Glase fürchtet nun einen verstärkten Borkenkäferbefall.
Nach dem schweren Unwetter mit Sturm und Starkregen am 26. Juni sind in den Wäldern auch wieder zahlreiche Bäume umgestürzt. Auch im Bereich Solpke. Waldbesitzer Konrad Glase fürchtet nun einen verstärkten Borkenkäferbefall. Foto: Cornelia Ahlfeld

Gardelegen. - Nach dem schweren Unwetter mit Sturm, teils mit Böen von knapp 100 Stundenkilometern, und Starkregen vom 26. Juni hat es auch in den Wäldern zahlreiche Schäden gegeben. Betroffen ist auch Waldbesitzer Konrad Glase, mit Flächen unter anderem im Bereich Solpke. Und er führt mit seinem Bruder Ullrich Glase einen Forstbetrieb mit Sitz in Erxleben – seit 28 Jahren. In diesen knapp drei Jahrzehnten habe sich der heimische Wald stark verändert. „Unser Problem ist der Klimawandel. Wer sich diesem Problem verschließt, dem kann man nicht mehr helfen“, so Glase. Vor allem die Kiefernwälder, wie hier in der Altmark, seien betroffen von den Unwetter-Extremen, der damit verbundenen Schwächung der Bäume und dem stetig zunehmenden Schädlingsbefall.