Jubiläum 50 Jahre Kita in Gardelegen
Sie war die erste Kinderkombination im Altkreis Gardelegen - nun wurde die Einrichtung ein halbes Jahrhundert alt.
Gardelegen l Einst war sie das Vorzeigeobjekt im ganzen Kreis: gebaut von der Jugendbrigade des Landesbaukombinates war die Clara-Zetkin-Kinderkombination das Modernste, was 1968 es in Sachen Kindereinrichtungen gab. Erstmals waren Krippe und Kindergarten in einem Gebäude untergebracht. „Mit einer Verbindungstür, eine geniale Idee“, erinnerte Krippenleiterin Kathrin Lemme. Sie begrüßte gemeinsam mit ihrer Kollegin Jeanette Friese, der stellvertretenden Leiterin des Kindergartens, die Besucher. Denn eine enge Verbindung – nicht nur durch eine Tür – gibt es auch heute noch zwischen den beiden Bereichen. Und davon, dass die Kita nach umfangreicher Sanierung in den vergangenen Jahren auch für heutige Ansprüche wieder ein ganz modernes Haus ist, konnten sich alle Besucher bei einem Rundgang überzeugen – unter ihnen auch viele ehemalige Erzieher: „Ihr seid ja ein Teil der Geschichte des Hauses“, freute sich Jeanette Friese über deren Besuch. Wer Lust auf eine Reise in die Vergangenheit hatte, konnte sich dann auch durch die Chronik blättern.
Vor dem Rundgang gab es aber erst einmal ein bezauberndes Programm, vorgetragen von den Krippenkindern. Insgesamt werden derzeit 58 Kinder zwischen null und drei Jahren im Spatzennest und 81 Kinder zwischen drei und sechs Jahren im Zwergenland betreut. Diese Namen tragen die Einrichtungen seit 1996.
Was sich Kinder und Erzieher für die Zukunft wünschen, erfahren übrigens all jene, die demnächst einen Luftballon finden. An solchen befestigt, stiegen sie nämlich in den Himmel. „Wir sind schon gespannt, wer sie findet“, so Kathrin Lemme. Die Antworten finden dann sicher auch einen Platz in der Chronik – fürs nächste Jubiläum.