Metal Frenzy 2025 Metal Frenzy in Gardelegen „ ... war mal wieder mega geil!“ Und das sind die Bilder.
Die Frenzy-Macher und Tausende Fans sind sich einig: Es war das heißeste Festival seit langem – und das coolste in diesem Jahr.

Gardelegen. - Die Wiese ist geräumt. Die Technik abtransportiert. Die Zelte wieder verstaut: Metal Frenzy 2025 ist Geschichte. Und wieder eine mit Happy End.

„DANKE“ schreiben die Festivalmacher gestern in Blockbuchstaben auf facebook und Instagram. Und bekommen das unzählige Male zurück: „Das war mega geil bei euch!“, „Wir haben zu danken!“ „Ihr seid die Besten! oder „Dreh mal den Kalender vor, will noch mal...“ , schreiben die Fans der Crew ins Stammbuch. Meckerei auf Sozial Media? Fehlanzeige. Kein einziger doofer Spruch ist zu finden. Stattdessen: „So entspannt“, „Herzlich“, „Großartig“, „Genial“ oder „Fantastisch!“ Und nicht nur die Fans loben: „Wir kommen gern wieder, Eure Reiter“, schreibt auf facebook mit den Apokalyptischen Reitern eine der Bands – und zwar eine echte Größe.

Das ist natürlich Metal in den Ohren der Frenzy-Macher. „Das aktuelle Festival ist sowieso immer das beste“, weiß Jörg Janikulla. Das „Ölfte“ war es schon. „Und diesmal wars auch schön warm.“ Genial für die vielen Gäste, die neben dem Bühnengelände ihre Zelte und Klappstühle aufgestellt hatten.

Auf der Bühne war es dann natürlich nicht nur warm, sondern heiß. Mit Bands, die sich hören lassen konnten. So waren zum Beispiel Destruction mit dabei – immerhin eine der dienstältesten deutschen Thrash-Metal-Bands – oder auch die Hamburger Lord of the Lost – als Headliner am Freitagabend.

Nicht zum ersten Mal beim Frenzy waren schließlich auch die Finnen von Lordi an Bord. Für sie wurde es in ihren martialischen Kostümen am Sonnabendabend dann allerdings gleich noch mal ein paar Grad heißer, wie Frontmann Mr. Lordi gut gelaunt versicherte. Da hatten es die Fans beim kühlen Bierchen oder Wasser – gabs bei der Hitze übrigens gratis – zum Glück weitaus cooler.

Und es war nicht nur cool. Es war auch wieder friedlich. Metal-Fans sind ja ohnehin bekannt dafür, dass sie absolut entspannt feiern. In Gardelegen ist aber gefühlt immer besonders chillig. Das liegt an der professionellen Organisation ebenso wie an den logistischen Faktoren: „Nirgends sind die Wege vom Zeltplatz zur Bühe so kurz“, sagt am Sonnabendabend ein Fan, der alle „ölf“ Festivals besiúcht hat. „Man kann auch beim Campen hören, welche Band antritt und dann einfach rübergehen. Unschlagbar.“

Und dann ist da ja noch der kostenlose Zugang zum Erlebnisbad Zienau, den die Stadt Gardelegen spendiert. Ein absolutes Alleinstellungsmerkmal beim Frenzy. Längst ist das ein Werbeslogan geworden: „Das Festival mit Freibad“. In diesem Jahr - bei den sommerlichen Temperaturen - war es der Standortvorteil Nummer 1.

Ach ja: Die wichtigste Frage ist natürlich schon beantwortet: Das nächste Metal Frenzy ist eingetütet, versichert Janikulla. Es rockt vom 10. bis 13. Juni 2026.