Neuauflage der Gardeleger Kneipennacht

Gardelegen l Der Termin steht fest. Die ersten Bands sind bereits verpflichtet worden. Und mit dem Kartenvorverkauf für die nächste Gardeleger Kneipennacht, die am Sonnabend, 29. April, geplant ist, soll noch vor Weihnachten, unter anderem in den beteiligten Gasthäusern, begonnen werden. Das hat Hagen Pohlan mitgeteilt.

Diesmal allerdings nicht in seiner Funktion als Sprecher des Gardeleger Gewerbevereins, sondern als Mitveranstalter. Er und Ulf Ulrich, der ebenfalls dem Vorstand des Gewerbevereins angehört, sind die Initiatoren der Neuauflage der Kneipennacht. Natürlich, so Hagen Pohlan, sei der Verein im Vorfeld gefragt worden, ob er wieder als Veranstalter wirken wolle, doch sei dies wegen des doch recht hohen Aufwandes verneint worden.

In diesem Frühjahr hatte die Kneipennacht, an der sich acht Lokalitäten beteiligt hatten, nach mehr als zehn Jahren Pause erstmals wieder stattgefunden – und Hunderte in die Gardeleger Innenstadt gelockt.

Anlass war das 25-jährige Bestehen des Gewerbevereins gewesen, der deshalb auch als Ausrichter gewirkt hatte. Nun also wird die Kneipennacht zur Privatinitiative. Und sie bindet sogar zehn statt acht Lokalitäten mit ein, wie Hagen Pohlan verriet. Was ihn und Ulf Ulrich besonders freue, sei, dass der Eigentümer des Deutschen Hauses, in dem sich ja auch einmal eine Traditionsgaststätte befunden habe, diesen Bereich für die nächste Kneipennacht öffnen werde. „Außerdem werden wir die Tormühle für den Tag mieten“, erklärte Hagen Pohlan.

Weitere Lokalitäten, in denen dann während der Kneipennacht gefeiert werden kann, sind das Schützenhaus, der Pub über der Alten Feuerwache, die Alte Feuerwache selbst, der Schwarze Adler, der Schwarze Reiter, die Stadtschenke, das Café am Rathaus und die Pizzeria Napoli.

Acht Bands beziehungsweise Solokünstler sind laut Pohlan bereits gebucht, wobei das musikalische Angebot vom rockigen Coversong bis zum improvisierten Jazzstück reichen soll. „Und auch einen DJ haben wir diesmal dabei“, verrät der Veranstalter. Damit werde dem Wunsch des jüngeren Publikums Rechnung getragen. Denn nach der Kneipennacht im April dieses Jahres hatte es via Facebook dazu eine Umfrage gegeben.

Die Veranstaltung, bei der die Eintrittskarten in Form von Armbändchen dazu berechtigen, von Haus zu Haus zu ziehen, ist laut Pohlan übrigens ganz bewusst auf den 29. April gelegt worden, weil die Besucher dann länger Zeit hätten, sich vom Feiern auszuruhen. Der 1. Mai falle im nächsten Jahr ja schließlich auf einen Montag.