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Neue Radwegschilder Mit Hinweis zu Himmel und Hölle

Der Himmel-und-Hölle-Radweg von Kalbe über Zichtau hat eine neue Beschilderung erhalten. Unterstützt wurde die Stadt vom Tourismusverein.

Von Doreen Schulze 27.06.2019, 22:00

Kalbe l Das Radwegesystem in der Einheitsgemeinde Kalbe wird derzeit überarbeitet. „Wir sind gerade dabei zu schauen, welche Wege wir überarbeiten wollen. Sicher werden wir dabei reduzieren. Wir wollen qualitativ gute Wege zum Wandern und Radfahren. Und vor allem auch nachhaltige. Die Wege müssen ja auch unterhalten werden“, berichtete Anne Haase von der Tourist-Information Kalbe. Im Rahmen dieser Überarbeitung gab es nun für einen der Radwege eine neue Beschilderung. Finanziell unterstützt wurde die Stadt dabei von den Mitgliedern des örtlichen Tourismusvereines Kalbe, wie Sigrid Gassel, stellvertretende Vorsitzende, mitteilte. Die Kosten lagen bei 300 Euro.

Diese neue Beschilderung gab es für den Himmel-und-Hölle-Radweg, benannt nach den landschaftlichen Gegebenheiten nahe Zichtau. In dieser Woche wurden die grün-weißen Schilder am Pickelsberg bei Engersen durch Uwe Mastmeier und Jörg Koepsel, beide Mitarbeiter des städtischen Bauhofes, angebracht. Auf diesen wird die jeweilige Richtung des Radweges angegeben. Ortshinweisschilder sollen noch folgen. Beim Aufstellen der Schilder mit dabei waren auch Vertreter des Tourismusvereines sowie Anne Haase. Auch eine Sitzgruppe, um Rast machen zu können, sei an dieser Stelle aufgestellt worden, informierte im Nachgang Sigrid Gassel.

Der Himmel-und-Hölle-Radweg führt von Kalbe über den Pflaumenweg nach Wernstedt. Von dort geht es weiter bis zur Bundesstraße 71. Diese wird überquert. Weiter geht es in die Altmärkische Schweiz, wie der Autor Karl Witte die Gegend in seiner 1824 veröffentlichten Broschüre genannt hatte, vorbei an den Aussichtspunkten Himmel und Hölle. Wer mag, kann dann in Zichtau Rast machen und sich das Gutshaus ansehen. Vorbei an der Wassertretstelle und dem Ferienpark geht es dann per Rad nach Wiepke. Dort empfiehlt der Tourismusverein den Besuch der Wassermühle. Weiter führt die Strecke in Richtung Engersen. Über Klein Engersen und den Pickelsberg geht es dann zurück nach Kalbe. Wie Gassel im Volksstimme-Gespräch erklärte, könne sich der Verein vorstellen, die Stadt auch bei der Beschilderung weiterer Radwege zu unterstützen. „Es ist eine tolle Zusammenarbeit mit dem Verein“, stimmte Haase zu. Wie sie sagte, sei vorgesehen, dass zwei bis drei weitere Wege neu beschildert werden. „Das wird aber nicht mehr in diesem Jahr passieren.“ Die Chefin der Tourist-Info geht davon aus, dass 2020 diese Maßnahmen erledigt werden. Des Weiteren warte die Stadt auf die Entwicklung eines Radwegeleitsystem des Landes Sachsen-Anhalt.