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Raiffeisenbank Wachstum im Kreditgeschäft

Die Generalversammlung der Raiffeisenbank Kalbe-Bismark fand nicht als Präsenzveranstaltung statt. Schriftlich wurde abgestimmt.

Von Doreen Schulze 01.12.2020, 04:00

Kalbe/Bismark l Die Mitglieder der Raiffeisenbank Kalbe-Bismark sprachen sich für die Verwendung des Jahresüberschusses aus. So erfolgte die Ausschüttung einer Dividende von vier Prozent. Dies entspricht 43.205 Euro sowie die Zuweisung zu den Ergebnisrücklagen. Die Höhe der Dividende komme aufgrund des zufriedenstellenden Ergebnisses des Geschäftsjahres 2019 der Raiffeisenbank zustande, wie Uli Jelinski und Michael Kuffner, beide Vorstandsmitglieder der Raiffeisenbank Kalbe-Bismark, informierten: „Durch die außergewöhnlichen Umstände in diesem Jahr erfolgte die Ausschüttung der Dividende erst im November und wurden inzwischen auf den Konten der Mitglieder gutgeschrieben.“ Weiterhin wurde dem Vorstand und dem Aufsichtsrat Entlastung erteilt.

Die Bilanzsumme betrug 2019 zum Jahresende 103 Millionen Euro. Das Kreditgeschäft wuchs um 3,3 Prozent auf 22,2 Millionen Euro an. „Im Berichtsjahr verzeichneten wir eine gegenüber dem Vorjahr moderat gestiegene Kreditnachfrage, wobei der größere Bedarf von Finanzierungen mit längerfristigen Zinsbindungen in den Verbund vermittelt wurde“, wie die Genossenschaftsbank in einem Schreiben informiert. Neben Finanzierungen im Sektor Landwirtschaft wurden vorrangig Finanzierungen im privaten Wohnungsbau von der Bank begleitet. Die Refinanzierung erfolgte nahezu ausschließlich aus Einlagen.

Die Abstimmung der Beschlüsse erfolgte in diesem Jahr schriftlich. Die Generalversammlung für das Geschäftsjahr 2019 war ursprünglich am 22. Juni diesen Jahres geplant. Wegen der Corona-Situation konnte allerdings diese Versammlung nicht als Präsenzveranstaltung im Kulturhaus in Kalbe stattfinden.

Um die Gesundheit der Mitglieder zu schützen, beschlossen Vorstand und Aufsichtsrat der Raiffeisenbank Kalbe-Bismark, dass in diesem Jahr die für das Geschäftsjahr 2019 erforderlichen Beschlüsse in einem schriftlichen Abstimmungsverfahren gefasst werden sollen. „Diese Entscheidung war möglich, da der Gesetzgeber im COVID-19-Maßnahmenpaket der Bundesregierung – Aktien- und Genossenschaftsrecht – die Ausnahmeregelung beschlossen hat“, erläutert die Bank.

Am 19. November 2020 erfolgte die Auszählung und Feststellung der Abstimmungsergebnisse des schriftlichen Umlaufverfahrens zur Generalversammlung über das Geschäftsjahr 2019. Insgesamt wurden 667 Stimmzettel eingereicht. Davon waren vier Stimmzettel ungültig. Somit konnten 663 Stimmzettel gewertet werden, wie die Raiffeisenbank Kalbe-Bismark mitteilte.