1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Gardelegen
  6. >
  7. Moderne Schule mit netten Lehrern

Schulbesuch Moderne Schule mit netten Lehrern

Viele Besucher nutzten den Tag der offenen Tür in der Gardelegener Karl-Marx-Sekundarschule, um das moderne Gebäude zu besichtigen.

Von Cornelia Ahlfeld 30.01.2017, 02:00

Gardelegen l „Eine tolle Schule. Das Haus ist schön und groß. Und ich habe einen kurzen Schulweg.“ Der neunjährige Leon Hemstedt gehörte mit seiner Mutti Anna Hemstedt zu den vielen Besuchern, die der Einladung zum Tag der offenen Tür in der Gardeleger Karl-Marx-Sekundarschule gefolgt waren. Und viele staunten über das moderne Gebäude, über die hellen, farbenfrohen Räume und die Ausstattung. Nicht zuletzt auch Anna Hemstedt, denn drei Generationen ihrer Familie haben schon die Karl-Marx-Sekundarschule besucht – allerdings die alte Schule. Ihre Großeltern, Eltern, sie selbst und ihre Schwester. Und nun wird Sohnemann Leon in der Karl-Marx-Sekundarschule lernen – nunmehr im ganz neuen Gebäude.

Die zwölfjährige Julia Sophie Breitkopf besucht bereits die Karl-Marx-Schule. Am Sonnabend führte sie gemeinsam mit ihrer Freundin Lenja Rike ihre Schwester Emily Marie Breitkopf durch die Klassenräume. Die Zehnjährige soll nämlich nach der vierten Klasse in die Sekundarschule wechseln. „Unsere Schule ist sehr schön. Überall sind Plätze, wo man lesen kann. Wir haben eine tolle Bibliothek und einen schönen Schulhof. Und wir haben nette Lehrer“, erzählten Julia Sophie und Lenja. Auch das Angebot an Arbeitsgemeinschaften (AG) sei gut. Die beiden Mädchen besuchen die AG Kochen und Backen. Und Arbeitsgemeinschaften für eine sinnvolle Freizeitgestaltung gibt es in der offenen Ganztagsschule eine ganze Menge. Dazu gehören unter anderem der Chor, die Theater-AG Quasselstrippen, Nähen und Handarbeiten, Homepage und Schulchronik, Töpfern, Volleyball und Unihockey.

Bei den Arbeitsgemeinschaften arbeitet die Schule auch mit externen Partnern zusammen, beispielsweise mit dem Tennisclub Grün-Weiß und einer Tanzschule. Die AG Tanzen nutzen derzeit vor allem die Zehntklässler, um sich auf den Abschlussball vorzubereiten, erzählte Schulleiterin Solveig Lamontain. Die AG Kochen und Backen leitet zweimal wöchentlich Britta Klauß, Mutter eines Schulkindes. Gut besucht sei auch ein Tastaturkurs. Die anderen Arbeitsgemeinschaften werden von Lehrern der Schule betreut.

Für die fünften und sechsten Klassen gibt es nachmittags zudem eine betreute Hausaufgabenzeit.

Sowohl in der Unterrichts- als auch in der Freizeit wird auch die Mediathek der Schule mit einer Bücherei sehr gut genutzt. Die Schulbibliothek war am Sonnabend ebenfalls ein Anziehungspunkt.

Immerhin sind über 3000 Medieneinheiten im Bestand der Schulbibliothek mit vier Internetarbeitsplätzen. Betreut wird die Bibliothek von Janine Eisenkirch, Lehrerin für Deutsch, Biologie und Hauswirtschaft. Über eine Kooperation mit der Gardeleger Stadt-, Kreis- und Gymnasialbibliothek finde regelmäßig ein Medienaustausch statt. Für neue Bücher hat die Schule finanzielle Mittel zur Verfügung. „Wir freuen uns aber auch immer über Bücherspenden“, so Janine Eisenkirch, die außerdem für die Koordination des Ganztagsangebotes zuständig ist.

In den einzelnen Fachklassenräumen konnten sich die Besucher über den Unterrichtsalltag informieren und Experimente ausprobieren. Interesse fanden auch die interaktiven Tafeln. Mit diesen modernen Medien sind zwei Klassenräume und der Computerraum der Schule ausgestattet.

Zurzeit besuchen 311 Mädchen und Jungen die Karl-Marx-Sekundarschule. 25 Lehrer, ein Gastlehrer, eine Förderschullehrkraft und eine Lehrerin für Deutsch intensiv für die derzeit elf Migrationskinder gehören zum Kollegium. „Und wir haben auch eine Schulsozialarbeiterin. Darüber sind wir sehr froh“, betonte Solveig Lamontain.

Nach dem Rundgang mit vielen Eindrücken konnten sich die Besucher im Foyer der Schule unter anderem mit Kaffee und Kuchen stärken.

Positiv erwähnt wurde, dass sowohl das Gymnasium als auch die Karl-Marx-Schule gleichzeitig geöffnet waren. So starteten viele Familien ihren Rundgang im Gymnasium, um danach die Karl-Marx-Schule zu besichtigen.