Polizei Schwerpunktkontrolle der Polizei von Lkw und Bussen an der B71 bei kakerbeck
Innerhab von sechs Stunden überprüfte die Polizei Lkw und Busse auf dem Parkplatz Langer Heinrich an der B?71 bei Kakerbeck auf dem parkplatz Langer Heinrich.Augenmerk lag dabei auf dem Einhalten von Lenk- und Ruhezeiten und Ladungssicherheit.

Zehn Beamte des Verkehrsüberwachungsdienstes der Polizeiinspektion Stendal, unterstützt von Vertretern des Bundesamtes für Güterverkehr, überprüften im Rahmen einer landesweiten Schwerpunktkontrollwoche des gewerblichen Personen- und Güterverkehrs Lkw und Busse. Kontrolliert wurde dabei, inwiefern die Fahrzeugführer die vorgegebenen Lenk- und Ruhezeiten einhalten, wie der Zustand des Fahrzeugs ist und ob die Ladung richtig gesichert ist. Auch die Fahrtüchtigkeit des Fahrzeugführers wurde untersucht. Die Überprüfung eines Lastfahrzeugs betrug in der Regel rund eine halbe Stunde. Zunächst wurden Unterlagen, wie Fahrerlaubnis, Zulassung und Frachtpapiere überprüft. Dann wurde die Ladung in Augenschein genommen. Beim Verdacht der Überladung ging es auf die Waage in Kakerbeck. Und die Fahrerkarte wurde ausgelesen. Dabei werden die Daten des Kontrolltages und der vorherigen 28 Tage ausgewertet.
47 Fahrzeuge überprüft
Insgesamt überprüften die Beamten gestern innerhalb von sechs Stunden 47 Fahrzeuge. Im Ergebnis mussten 31 Ordnungswidrigkeitenanzeigen gefertigt werden. Bei acht Fahrern erfolgte die Untersagung der Weiterfahrt. In vier Fällen fiel den Polizeibeamten die unzureichend gesicherte Ladung der Fahrzeuge auf. Am häufigsten stellten die Polizisten Verstöße gegen die Lenk-und Ruhezeiten fest.
„Es lohnt sich, diese Kontrolle zu machen. Quasi bei jedem Fahrzeug sind Mängel vorhanden, wenn auch nicht immer gravierende“, berichtete Polizeihauptkommissar Marco Neiß. Bei Verkehrsunfällen unter Beteiligung von Lkw komme es mit hoher Wahrscheinlichkeit zu hohem Sachschaden und mitunter auch zu Personenschaden. Dem solle mit diesen Kontrollen entgegen gewirkt werden. Franziska Hotopp, Pressesprecherin der Polizei Salzwedel, kann dies mit Zahlen belegen. So gab es im Jahr 2020 im Altmarkkreis Salzwedel 190 Unfälle, bei denen ein Lkw beteiligt war. Dabei wurde ein Mensch getötet – eine Radfahrerin wurde in Salzwedel von einem Lkw erfasst. Und auch in diesem Jahr gab es bei Kalbe einen Unfall, bei dem der Lkw-Führer ums Leben kam.