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Umbau Spielkombination und Nestschaukel

Die Freifläche an der Walther-Rathenau-Straße in der Hemstedter Siedlung wird zu einem Mehrgenerationenplatz umgestaltet.

08.07.2017, 01:00

Gardelegen l Die Teilnehmer des zweiten Lokaltermins am Donnerstagnachmittag zeigten sich zufrieden mit den Vorschlägen der Verwaltung, wie die Freifläche an der Walther-Rathenau-Straße in der Hem-stedter Siedlung gestaltet werden soll. Mitgebracht hatte die Vorschläge Dagmar Bauer von der Stadtverwaltung, unter anderem zuständig für die öffentlichen Spielplätze im Stadtgebiet. Demnach soll Kernpunkt der Platzgestaltung eine Nestschaukel und eine Spiel- und Kletterkombination sein – mit zwei Türmchen, einer kleinen Kletterwand, einer Rutsche, Wackelsteg, Kletternetz und Kletterreck. Dieses Gerät soll auf einem großen Kiesbett aufgebaut werden, sodass die Kinder auch noch im Sand spielen können. Dazu soll noch eine Tischtennisplatte kommen sowie Sitzmöglichkeiten aus Holz.

Auf dieser Freifläche befand sich bis vor Kurzem ein Spielplatz mit mehreren Geräten. Die hätten aus Sicherheitsgründen abgebaut werden müssen. „Es bestand Handlungsbedarf“, betonte Dagmar Bauer am Donnerstag erneut.

Die Verwaltung wollte zur künftigen Gestaltung die Bewohner der Hemstedter Siedlung mit einbeziehen. Spielplatz oder Parkmöglichkeiten standen zur Auswahl. Dazu fand vor 14 Tagen ein erster Ortstermin statt. Die Anwohner einigten sich auf einen Mehrgenerationentreffpunkt mit Spielgeräten und einer Tischtennisplatte. Festgelegt wurde, dass bei einem zweiten Treffen konkrete Vorschläge auf den Tisch kommen. Und das war nun am Donnerstag der Fall.

Unklar sei derzeit allerdings noch, wie viel Geld für dieses Vorhaben in diesem Jahr zur Verfügung stehe, denn diese Anlage sei nicht Bestandteil des Haushaltsplanes, erläuterte Bauer. Zunächst sollen erst einmal die geplanten Vorhaben abgearbeitet werden. „Dann werden wir sehen, was an Geld noch da ist“, so Bauer. Denn die Stadt habe in diesem Jahr schon viel in die Spielplätze investiert, so Bauer mit Blick auf den neuen Gulliverspielplatz. Geplant sei es, in diesem Jahr mit der Gestaltung zu beginnen. Etliche Arbeiten werden allerdings auch noch im nächsten Jahr auf dem Plan stehen.

Darüber hinaus wurde am Donnerstag festgelegt, dass die zwei Birken an der Freifläche gefällt werden sollen – ebenfalls aus Sicherheitsgründen. Unter eine der Birken wurde vor Jahren eine Straßenlaterne gesetzt. Die aber sei mittlerweile quasi zugewachsen.

Geprüft werden soll zudem, ob es im Rahmen der Umgestaltung möglich ist, die unbefestigte Anliegerstraße mit einer Splittschicht zu versehen, um die größten Löcher zu beseitigen. Außerdem soll das Gefälle leicht verändert werden, damit das Niederschlagswasser in Richtung Freifläche ablaufe. Zum Abschluss soll das Areal mit ortstypischen Gehölzen bepflanzt werden. Nach der Sommerpause soll es einen dritten Ortstermin geben, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Bis dahin will Dagmar Bauer „die Arbeit anschieben.“